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Letzter Startschuss: Auftakt zum Finale der Craft BIKE Trans Germany. Foto: Craft BIKE Trans Germany
16.06.2007 16:30
Trans-Germany: Favoritensieg auch im Finale

Oberwiesenthal (rad-net) - Die Gesamtsieger vom „Team Bulls“ haben auch im Finale der Craft BIKE Trans Germany nichts anbrennen lassen. Karl Platt und Stefan Sahm haben auf dem Schlussabschnitt von Schöneck im Vogtland nach Oberwiesenthal im Erzgebirge in 3:00:32 Stunden ihren sechsten Erfolg in dieser Woche gefeiert. Insgesamt benötigte das "Team Bulls" 28:52:41 Stunden für die 836,79 Kilometer und 18313 Höhenmeter quer durch Deutschland. Auf den heutigen Plätzen zwei und drei landeten - wie auch in der Gesamtwertung - das Duo „Rothaus-Cube“ (3:01:52) mit Frank Lehmann und Thomas Nicke sowie „Team Fiat Rotwild“ (3:04:20) bestehend aus Andreas Strobel und Silvio Wieltschnig.

Nach dreißig Kilometern sah es aber zuvor noch so aus, als ob das „Stevens Racing Team“, den dritten Platz noch einmal angreifen könnte. Sickmüller/Birkenfeld attackierten und nur „Team Bulls“ sowie „Rothaus-Cube“ konnten zunächst folgen. Doch bis zum Fichtelberg schloss das „Team Fiat Rotwild“ wieder auf und verteidigte seine Podiumsplatzierung. „Wir sind sehr taktisch gefahren und haben nur reagiert, um den dritten Platz zu sichern. So sind wir am Ende wieder ran gekommen“, meinte dann auch der Österreicher Silvio Wieltschnig.

Am Schlussanstieg hinauf auf das Dach des ersten Mountainbike-Etappenrennens durch Deutschland, das in St. Wendel im Saarland begann, unterstrich das „Team Bulls“ dann noch einmal seine Favoritenstellung und zeigte, warum es das Gelbe Leadertrikot bis zum Ende trug. „Wir wollten unbedingt gewinnen. Dass es so ausgegangen ist, ist ein Traum“, erklärte Stefan Sahm. Sein Partner Karl Platt ergänzte mit Blick auf die Gesamtwoche: „Es war ein besonderes Erlebnis, Deutschland anders kennenzulernen. Von West nach Ost durchs Land zu fahren, ist der Wahnsinn.“

Das dänische „Team Cube Wls“ hat neben der Schlussetappe auch die Gesamtwertung der Damenkategorie für sich entschieden. Die beiden Norgaard-Schwestern benötigten heute 3:41:51 Stunden. Die Gesamtwertung (35:36:55) beendeten beide mit fast einer Stunde Vorsprung auf das heute zweitplatzierte Duo „Zwillingscraft“, Sandra und Peggy Klose (3:56:15). „Wir haben gehofft, unter die Top-Fünf zu kommen. Aber dass wir hier gewinnen, ist der Wahnsinn. Es war ein tolles Erlebnis“, sagte Kristine Norgaard. Ihre jüngere Schwester Anna-Sofie fügte hinzu: „Ich bin fast ohne Vorbereitung hierher gekommen. Es ist super gelaufen. Ich bin stolz auf unsere Leistung.“ Tagesdritter wurde das "Team Knowledgepark" (3:58:05), das erstmals auf dem Treppchen landete. Knapp fünf Minuten später erreichte auch das drittplatzierte Duo der Gesamtwertung, "Team Bad Steben" das Ziel in Oberwiesenthal.

In der Masterswertung haben Robert Novotny und Milan Spolc nach ihren Siegen auf den Etappen eins bis sieben auch das letzte Teilstück der Craft BIKE Trans Germany gewonnen und damit ihre weiße Weste gewahrt. Das „Sachsenteam von Welt“ benötigte für den kürzesten Abschnitt der Woche 3:12:33 Stunden. Insgesamt haben die schnellsten Master-Biker 30:45:19 Stunden in die Pedale getreten. Dementsprechend zufrieden präsentierte sich Novotny: „Die Woche in Deutschland war aufgrund des Wetters sehr schwer. Man hat sehr viel Kraft gebraucht. Wir freuen uns sehr, dass wir gewonnen haben.“

Auch Alison Sydor und Carsten Bresser haben acht von acht Etappen gewonnen. Heute erreichte das kanadisch-deutsche Team das Ziel in Oberwiesenthal nach 3:31:28 Stunden. Direkt nach dem Rennen meinte Carsten Bresser: „Es war mir ein Vergnügen und eine Ehre, mit Alison zu fahren. Ich habe die Woche sehr genossen. Es war sehr schön, wie herzlich wir in den einzelnen Orten empfangen und verabschiedet wurden. So habe ich mir das vorher nicht vorgestellt. Das war eine gelungene Premiere!“ Zweiter wurde heute "Zwillingscraft 2" (3:54:44). Zwar konnten Klüssendorf/Steck noch sieben Minuten auf das am Ende zweitklassierte und heutige dritte Duo "Bobteam.Info" (4:01:52) aufholen, doch am Ende wurde es Rang drei in der Mixed-Wertung.

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