Leipzig (rad-net) - Mit der 78. Austragung seit der Premiere 1905 ist der
"Preis der Stadt Leipzig" das älteste Steherrennen der Welt. Am Samstag starten die Radsportler hinter den
Motorrädern ab 16 Uhr in die traditionsreiche Jagd über 50 Kilometer.
Von 1905 bis zum Ersten Weltkrieg zahlte der Oberbürgermeister der Stadt
Leipzig dem Sieger jeweils 3000 Mark in Goldstücken aus, bis 1938
galt der Preis als das höchstdotierteste Steherrennen der Welt. In diesem
Jahr ist auf der Leipziger Radrennbahn Timo Scholz Favorit, der seinen Sieg
vom vergangenen Jahr unbedingt wiederholen möchte. Mit den beiden Schweizern
Peter Joerg und Jan Ramsauer, dem tschechischen Meister Richard Faltus sowie
dem holländischen Vizemeister Tim van der Zanden erwartet er aber harte
Konkurrenz. Im Rahmenprogramm kämpfen die Kleinsten ab der
Klasse U9 um Punkte und Platzierungen.