La Giettaz (rad-net) - Der Kolumbianer Harold Tejada hat die erste Bergankunft der 56. Tour de l'Avenir gewonnen. Nach 103,5 Kilometern von Grésy-sur-Isere nach La Giettaz ließ er im Zweiersprint Mauri Vansevenant (Belgien) hinter sich. Mit 18 Sekunden Rückstand belegte Clément Champoussin (Frankreich) Rang drei. Das deutsche Nationalteam erlebte ein Tag mit Höhen und Tiefen.
Gleich nach vier Kilometern war Jonas Rutsch, genauso wie der Gesamtdritte Damian Lüscher (Schweiz) in einen Sturz verwickelt worden. Er zog sich dabei eine tiefe Schnittwunde an seinem rechten Zeigefinger zu und musste das Rennen aufgeben, und das, obwohl er mit Platz sieben im Gesamtklassement eine gute Ausgangslage hatte. Lüscher konnte das Rennen fortsetzen.
Georg Zimmermann zeigte derweil ein ganz starkes Rennen. Obwohl er mit zwei Reifenschäden zweimal das Rad wechseln musste - der zweite Radwechsel erfolgte drei Kilometer vor dem Ziel, kam er mit der Gruppe um den Träger des Gelben Trikots, Giovanni Aleotti (Italien), und vielen weiteren Favoriten wie Attila Valter (Ungarn), Michel Ries (Luxemburg) und Tobias Foss (Norwegen), die zwei Minuten nach dem Sieger das Ziel erreichte, an. Der 21-Jährige belegte den 14. Rang.
Damit arbeitete sich Zimmermann in der Gesamtwertung in die Top Ten vor. Er liegt nun auf dem neunten Rang (+3:02).
Aleotti musste seine Führung an Vansevenant abgeben und liegt mit 45 Sekunden Rückstand nun auf dem zweiten Gesamtrang. Dritter ist Foss mit 50 Sekunden Rückstand.
Morgen steht bei der wichtigsten U23-Rundfahrt eine nur 23,1 Kilometer lange Etappe auf dem Programm. Sie führt von Brides-les-Bains den Col de la Loze hinauf in den auf 2302 Metern Höhe gelegenen Wintersportort Méribel. Der Start erfolgt direkt am Fuße des Berges und der Anstieg ist durchschnittlich 7,7 Prozent steil.