Berlin (rad-net) - Ab dem 9. Mai findet die 61. Austragung der Tour de Berlin statt, die es seit 1953 gibt und ursprünglich als Vier-Etappen-Fahrt bekannt war. Auch die diesjährige Rundfahrt macht wieder Station im benachbarten Umland, das diese Veranstaltung des Berliner Radsport Verband e.V. tatkräftig seit Jahren unterstützt. Seit 2001 hat das Rennen UCI-Status in der Klasse U 23, so dass auch in diesem Jahr die internationalen Radsporttalente in der Hauptstadt und Umgebung kommen.
Insgesamt sind 648 Kilometer zu bewältigen. Die erste Etappe wird am Donnerstag, den 9. Mai in Birkenwerder ausgetragen. Am Freitag, den 10. Mai, finden in Baruth mit dem 19,2 Kilometer langen Einzelzeitfahren am Morgen und dem Straßenrennen am Nachmittag über 123 Kilometer gleich zwei Etappen statt. Das Teilstück am Samstag in Alt-Rudow geht über 158,6 Kilometer. Die Tour endet nach vier Tagen am 11. Mai nach 183,4 Kilometern wieder traditionell auf dem Kurfürstendamm.
Ein Rahmenprogramm am Kurfürstendamm finden für die Schüler der Klassen U11 bis U15 und der Männer C-Klasse wieder Rennen statt.. Darüber hinaus gibt es am Starttag in Birkenwerder ein besonderes Highlight in Form einer Familientour im gemütlichen Tempo und bei Musik über 12,6 Kilometer, die um 12:20 Uhr am Bahnhof Birkenwerder gestartet wird.
Die Tour de Berlin, bei der schon heutige Radprofis wie Mark Cavendish, Christian Knees oder Nikias Arndt erfolgreich am Start waren, wird auch 2013 wieder gut besetzt sein, wenn auch zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht von allen Teams die namentlichen Meldungen vorliegen. Bislang sind Meldungen von 20 Teams zu je sechs Fahrern eingegangen, darunter neben etlichen deutschen auch Mannschaften aus den Niederlanden, Belgien, Norwegen, Dänemark, Polen und Österreich. Herausragender Starter und Mitfavorit ist bislang der Däne Lasse Norman Hansen, der unter anderem 2012 Olympiasieger im Omnium wurde. Mit dem Vorjahresdritten der Gesamtwertung, Stefan Poutsma aus den Niederlanden, steht ihm ein starker Gegner im Weg. Mit den deutschen Rennfahrern ist aber ebenso zu rechnen.
