Erfurt (dpa) - Das Thüringer Sportministerium hat einen Amy- Gillett-Preis gestiftet. Die Auszeichnung soll künftig bei der Thüringen-Rundfahrt für «besondere Fairness und beispielgebendes sportliches Verhalten» vergeben werden.
Namensgeberin ist die acht Tage zuvor durch einen Verkehrsunfall getötete australische Radsportlerin Amy Gillett. Das teilte das für Sport zuständige Wirtschaftsministerium mit. Der Preis sei ideeller Natur und mit einem Geschenk an die jeweilige Sportlerin oder Mannschaft verbunden.
Zuvor hatte Staatssekretär Jürgen Aretz die fünf zum Teil schwer verletzten Teamkolleginnen in der Uniklinik Jena besucht. «Die Stimmung schwankt zwischen Sorge um die beiden Schwerverletzten, Gefasstheit und neuer Zuversicht», sagte Aretz nach seinen Gesprächen mit den leichter verletzten Katie Brown, Lorian Graham und Kate Nichols sowie den Müttern der noch auf der Intensivstation liegenden Alexis Rhodes und Louise Yaxley.
Am 18. Juli war die sechsköpfige australische Nationalmannschaft bei einer Trainingsfahrt im Vorfeld der Thüringen-Rundfahrt von einem Auto erfasst worden. Amy Gillett war noch an der Unfallstelle gestorben.
Spendenaufruf
Der Bund Deutscher Radfahrer, der Landessportbund Thüringen und der Thüringer
Radsportverband rufen zur Unterstützung dieser Sportlerinnen und den
Angehörigen der Verstorbenen auf und bitten um Spenden für die Opfer
dieses tragischen Unfalls auf folgendes Spendenkonto:
Bankverbindung
HypoVereinsbank Erfurt
Konto-Nr.: 5 181 237 122
BLZ: 820 200 86
Kennwort: Amy
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Amy Gillett starb bei einem Verkehrsunfall vor der
Thüringen-Rundfahrt der Frauen
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