Berlin (rad-net) - Ein Jahr nach der erfolgreichen Crowdfunding-Kampagne für einen neuen BMX-Superpark wurde im Berliner Mellowpark symbolisch der Grundstein gelegt. Dazu wurde ein «Wallride» eingeweiht, auf dem die Unterstützer des Projekts verewigt sind. «Das ist wohl unser auffälligstes Dankeschön für alle, die an uns glauben und die uns unterstützt haben», sagt Max Tuchtenhagen, einer der Projektleiter des Mellowparks.
Drei Monate hatte der Mellowpark im vergangenen Jahr Startkapital für den neuen BMX-Superpark gesammelt. Jeder Unterstützer bekam - abhängig von der Höhe seiner Spende - ein besonderes Dankeschön vom Mellowpark. Die Palette reichte von T-Shirts und Caps, über die Ausrichtung von Kindergeburtsagen bis hin Karten zur lebenslangen kostenlosen Nutzung der Sportanlagen, oder eben der Eintrag auf dem Wallride, dem Herzstück der Anlage.
Insgesamt kamen bei der Crowdfunding 154.000 Euro zusammen. Die Summe ist das Startkapital für die neue Sportanlage. Die übrigen Kosten übernehmen der Mellowpark und das Land Berlin. Wie die meisten Sportanlagen dieser Art wird auch der BMX-Superpark aus Holz gefertigt. Kinder, Jugendliche und Profisportler können die Anlage nutzen, egal, ob sie BMX- und Skateboardfans sind oder Rollerskate, Scooter oder Wheelchair fahren.
Mit dem Bau der Anlage möchten die Organisatoren vom Mellowpark am liebsten sofort beginnen. Noch aber fehlen einige Genehmigungen. «Wir hoffen, dass uns keine Steine in den Weg gelegt werden», sagt Tuchtenhagen. Denn schon 2020 habe BMX Freestyle bei den Olympischen Spielen seine Premiere. Die Chancen für die deutschen Teilnehmer seien deutlich größer, wenn sie vorher im BMX-Superpark trainieren könnten - schließlich soll es die größte Anlage Europas werden.