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Olympiasiegerin Sabine Spitz startet beim Finale des Swisspowercups in Bern. Foto: Archiv
04.09.2008 10:32
Swisspowercup-Finale in Bern - Spitz präsentiert sich ihren Schweizer Fans

Bern (rad-net) - Mit dem Finale des Swisspowercups in Bern gehen die Cross-Country-Mountainbiker in die letzte Saisonperiode. Auch Olympiasiegerin Sabine Spitz wird auf dem Gurten am Start sein, allerdings ohne große Ambitionen.

Wie nicht anders zu erwarten war, hetzte Sabine Spitz nach ihrer Rückkehr aus Peking von Termin zu Termin. Training war kaum möglich. So ist der Start am Sonntag in Bern für sie auch nicht mit einem konkreten sportlichen Ziel verbunden. „Der Swisspowercup ist für mich fast eine Heimserie. Durch die räumliche Nähe zu meiner Heimat, habe ich auch in der Schweiz viele Fans und denen bin ich das schuldig mich zu präsentieren“, sagt Spitz vor dem Rennen auf dem Gurten, in dem sie unter anderen auch auf Bronzemedaillengewinnerin Irina Kalentieva (Russland) trifft.

Während Adelheid Morath (Freiburg) auf den Start in Bern verzichtet, strebt Ivonne Kraft (Gaggenau) auf dem so interessanten wie schweren Kurs ein gutes Resultat an, konnte sie doch im Frühjahr aus verschiedenen Gründen nie an ihr eigentliches Leistungsvermögen anknüpfen.

Bei den Herren treffen die beiden Olympiateilnehmer Moritz Milatz (Freiburg) und Manuel Fumic (Kirchheim/T.) unter anderen auf das Schweizer Olympiatrio mit Bronzemedaillengewinner Nino Schurter und auf den Weltcupsieger von Canberra, Ralph Näf. Die Besetzung ist hervorragend, zumal das Rennen eines von nur drei der Kategorie HC ist.

Milatz kehrte erst am Donnerstagvormittag aus Australien zurück. Ob er die Zeitumstellung so schnell verkraftet, wird sich zeigen. Manuel Fumic will nach seinem Reifendefekt in der letzten Runde es Olympiarennens vielleicht so was wie eine Revanche und zumindest zeigen, dass er medaillenwürdig gewesen wäre.

Mit in der Konkurrenz ist auch der Schweizer Thomas Frischknecht, der sein letztes Rennen auf heimischem Boden absolviert. Der 38-Jährige hat den Sport annähernd 20 Jahre auf Weltklasseniveau betrieben und ihn geprägt wie kaum ein anderer. Frischknecht beendet seine Karriere mit dem Weltcup-Rennen, eine Woche später in Schladming, Österreich. 17 Weltcupsiege hat er in seiner Bilanz stehen, drei WM-Titel und insgesamt zehn WM-Medaillen. Als Cross-Fahrer holte er zusätzlich fünf WM-Medaillen und gewann ein Weltcuprennen.

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