Schaan (rad-net) - Sabine Spitz ist noch mit Problemen in die europäische Mountainbike-Saison gestartet. Beim ersten Lauf zum Swiss-Cup in Schaan im Fürstentum Liechtenstein landete die Olympiasiegerin Platz vier. Damit gelang ihr die Generalprobe für den Weltcup-Auftakt am kommenden Wochenende in Südafrika nur bedingt. Vor allen in den ersten beiden der insgesamt sieben Runden hatte Spitz mit muskulären Probleme zu kämpfen. Danach fand sie ihren Rhythmus und fuhr noch von Platz 13 bis auf Rang vier vor.
„Ich habe erst spät meinen Rhythmus gefunden, dann war es ganz okay. Sicher ist die Topform noch nicht da, aber das kann nach der Krankheitsphase vor kurzem auch noch nicht sein“, so Spitz. Grund zum Feiern hatte sie allerdings trotzdem, denn den Sieg holte mit Lisi Osl ihre Teamkollegin vom central GHOST Pro Team, die 2:58 Minuten schneller war als Spitz.
Die Ausnahme-Bikerin wollte beim Auftakt zum Swiss-Cup vor allem ihr Weltcup-Tempo testen. „Schade, dass es nicht funktioniert hat, aber meine Muskulatur streikte völlig und es war unmöglich Druck auf das Pedal zu bringen. Ich stand förmlich, kein schönes Gefühl“, so Spitz. Vom ursprünglichen Ziel, in Südafrika schon in Topform anzutreten, um einen wichtigen Schritt in Richtung Gesamtweltcup zu machen, ist Sabine Spitz allerdings abgerückt. „Durch die Infekte im Trainingslager auf Zypern und zuletzt zu Hause habe ich einfach zuviel Zeit verloren“, so ihre Einschätzung.