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Patrik Sinkewitz (r) nimmt Teamkollege Andreas Klöden in den Tour-Focus.
17.07.2006 14:04
Stunde der Wahrheit in L'Alpe d'Huez

Gap (dpa) - Bei der Tour de France schlägt die Stunde der Wahrheit: Mit dem Aufstieg zur legendären Bergankunft in L'Alpe d'Huez stehen der 93. Frankreich-Rundfahrt die wohl entscheidenden Momente bevor.

Weil es nach zwei Tour-Wochen im Kampf um das Gelbe Trikot noch keine Klarheit gibt, müssen Radprofis und Teams mit ihrer Fahrt über 187 Kilometer von Gap bis zur Alpen-Station in 1850 Metern Höhe Farbe bekennen. Den Ausschlag werden die Ergebnisse von Favoriten wie Spitzenreiter Oscar Pereiro (Spanien), Floyd Landis (USA), Denis Mentschow (Russland) und T-Mobile-Profi Andreas Klöden geben.

Landis, der bei der «Königsetappe» in den Pyrenäen souverän das Gelbe Trikot erobert hatte, ließ sich nur einen Tag später kampflos die Spitze im Gesamtklassement von Pereiro wegnehmen, der nun 1:29 Minuten vor dem einstigen Helfer von Seriensieger Lance Armstrong liegt. «Entscheidend ist, wer am 23. Juli in Paris vorne ist», begründete der 30-Jährige seine Unbekümmertheit. Landis' Phonak-Team hofft in den Alpen, das Maillot Jaune für seinen Spitzenmann zu sichern.

Doch mit dem 25. Aufstieg nach L'Alpe d'Huez könnte auch Klöden das Ticket für einen Podiumsplatz an den Champs-Élysées erkämpfen. Er ist mit 3:58 Minuten Rückstand Siebter im Gesamtklassement. Für den zweifachen Tour-Sieger Laurent Fignon, der für das französische Fernsehen kommentiert, ist der 31-Jährige der große Favorit. T-Mobile-Mitfahrer Patrik Sinkewitz sieht den Tour-Zweiten von 2004 sogar für die Alpen prädestiniert. «Wer nur 60 Kilo wiegt, hat es in den Bergen wesentlich leichter», sagte Sinkewitz.

Die Brachialtour nach L'Alpe d'Huez, die in diesem Jahr über den Col d'Izoard (2360 Meter) und den Col de Lautaret (2058 Meter) führt, stand 1952 erstmals auf dem Plan. Damals setzte sich der legendäre Fausto Coppi nach dem letzten Anstieg über 13 Kilometer und 21 Serpentinen durch. Zuletzt standen 2004 rund eine Million Menschen an der Strecke, die als «Wembley-Stadion» des Radsports bekannt ist. Bernard Hinault und Lance Armstrong verhalfen die Siege in L'Alpe d'Huez zum Tour-Triumph. Der inzwischen gestorbene Marco Pantani rauschte im Jahr des Tour-Siegs von Jan Ullrich 1997 den Berg in 37:35 Minuten hoch und sicherte sich damit den heute noch gültigen Streckenrekord.

Doch der Aufstieg war für viele auch ein Leidensweg. Als 1977 Dietrich Thurau nach 15 Tagen in Gelb stürzte, ging sein Traum vom Tour-Sieg endgültig verloren. Auch der heutige T-Mobile-Fahrer Giuseppe Guerini durchlebte 1999 beim Anstieg Minuten des Schreckens. Wenige Meter unterhalb des Gipfels wurde der allein in Führung liegende Italiener von einem aufgeregten Fan vom Rad gestoßen. Der damalige Telekom-Fahrer blieb unverletzt, setzte sich wieder in den Sattel und konnte die Etappe noch gewinnen.


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