Paris (rad-net) - Die Organisatoren von Paris-Nizza haben heute die Strecke und die Wildcards für die 77. Auflage des Rennens bekanntgegeben. Die Rundfahrt führt erstmals den Turini-Pass hinauf und neben den 18 WorldTour-Mannschaften wurden fünf französische Professional-Continental-Teams eingeladen.
Die Tour de France erklomm schon dreimal den Turini-Pass (1948, 1950 und 1973), aber für die «Fahrt zur Sonne» ist es eine Premiere. Auf der vorletzten Etappe müssen die Profis den 15 Kilometer langen und um Schnitt 7,3 Prozent steilen Anstieg bewältigen. Das Teilstück endet mit einer Bergankunft in 1607 Metern Höhe auf dem Col de Turini. Dort dürfte eine Vorentscheidung um den Gesamtsieg fallen. Die Schlussetappe ist mit ihren sechs Anstiegen auch nicht einfach.
Der andere wichtige Moment des diesjährigen Rennens könnte das 25,5 Kilometer lange Einzelzeitfahren sein, das auf der fünften Etappe um Barbentane im Herzen des schönen Massivs von La Montagnette abgehalten wird. Trotz eines Aufstiegs, der zur malerischen Abtei St. Michel de Frigolet führt, ist dies eine Etappe für Spezialisten.
Der Rest des von Francois Lemarchand entworfenen Kurses, der das 10. Jahr in Folge im Department von Yvelines starten wird, bietet einen geeigneten Boden für den Erfolg eines jeden Fahrertypen. Drei oder sogar vier Etappen dürften im Sprint enden. Für Angreifer könnte die vierte Etappe prädestiniert sein.
Am 10. März werden die automatisch gesetzten 18 WorldTour-Teams an den Start gehen. Hinzu kommen fünf Teams, die per Wildcard startberechtigt sind. Wie schon im vergangenen Jahr fiel die Auswahl der Organisatoren auf die fünf französischen Professional-Continental-Teams Arkéa-Samsic, Cofidis, Delko-Marseille Provence, Direct Energie und Vitl Concept-B&B Hotels.