Garmisch-Partenkirchen (rad-net) - Jetzt ist es offiziell: die Bayern Rundfahrt 2007 ist die kürzeste in der 28-jährigen Geschichte dieses Rad-Etappenrennens. 761 Kilometer liegen zwischen Garmisch-Partenkirchen und dem Ziel im mittelfränkischen Fürth. Dazwischen führt die Strecke über Gundelfingen an der Donau, Eichstätt, Kitzingen und Rothenburg ob der Tauber. Die Bayern Rundfahrt findet vom 30. Mai bis 3. Juni 2007 statt.
„In der Kürze liegt bekanntlich die Würze.“, meint Cheforganisator Ewald Strohmeier und fügt hinzu: „Wir haben eine Strecke ausgesucht, die allen Anforderungen an eine Rundfahrt dieser Güteklasse gerecht wird. Auch wenn sie in Summe 20 bis 30 Kilometer kürzer ist als sonst.“ Es gehört zum Prinzip der Organisatoren in Bayern, eine ausgewogene Strecke zusammenzustellen, auf der sich sowohl Sprinter als auch Bergfahrer wohl fühlen und beweisen können. Auf Höchstschwierigkeiten wie steile Alpenpässe oder übertrieben lange Etappen verzichtet die Bayern Rundfahrt ganz bewusst. Trotzdem ist die Tour durch Bayern alles andere als ein Leichtgewicht. Der dreifache Rundfahrt-Sieger Jens Voigt hat es einmal so formuliert: „Ein Rennen ist immer so schwer wie die Fahrer es machen.“ Als Vorbereitungsrennen zur Tour de France ist die Bayern Rundfahrt sehr beliebt in Rennfahrerkreisen, gerade weil sie eine perfekte Mischung bietet. Auch der Weltradsportverband ist mit der Bayern Rundfahrt sehr zufrieden. Die UCI hat das Rennen 2007 wieder in die Kategorie HC eingestuft. Damit rangiert die Bayern Rundfahrt in Deutschland nach wie vor in der zweithöchsten Klasse von Etappenrennen.
Im Jahr 2007 zählen das zweite Teilstück von Gundelfingen an der Donau nach Eichstätt und das Einzelzeitfahren in Rothenburg ob der Tauber zu den Höhepunkten der Bayern Rundfahrt. Vor allem das Zeitfahren verspricht spannend zu werden. Der 24 Kilometer lange Parcours ist geprägt durch ständige Rhythmuswechsel und stellt selbst die Spezialisten in dieser Disziplin vor eine Herausforderung.
Am Start werden 16 Mannschaften zu je sieben Fahrern erwartet, darunter die Teams von CSC, Milram, T-Mobile, Gerolsteiner und Astana.