Zürich (rad-net) - Mit dem Giro-Sieger Tom Dumoulin (Sunweb), dem Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe), dem Olympiasieger Greg van Avermaet (BMC) und dem diesjährigen Flandern- und Amstel-Gewinner Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) haben schon einige hochkarätige Rennfahrer ihre Teilnahme an der Tour de Suisse angekündigt. Zudem stehen mit Rui Costa (UAE Emirates), Simon Spilak (Katusha-Alpecin) und Miguel Angel Lopez (Astana) voraussichtlich alle Gesamtsieger der letzten fünf Jahre am Start. Dies teilten die Veranstalter mit.
1164 Kilometer und 17.490 Höhenmeter warten bei der 81. Ausgabe der Tour de Suisse auf die 176 Radprofis.
Dumoulin peilt nach seinem Erfolg in Italien nun womöglich noch den Gesamtsieg bei der Tour de Suisse an. Der Niederländer wurde bei der Tour de Suisse 2015 immerhin Gesamtdritter. Um den Gesamtsieg hat er aber starke Konkurrenz. Neben den drei Siegern der letzten jahre sind dies unter anderem Ion Izaguirre (Bahrain-Merida) und Jarlinson Pantano (Trek-Segafredo), die ebenfalls auf der aktuellen Meldeliste stehen.
Zu den Sprintstars gehören neben Sagan, der mit 13 Etappensiegen in der Schweiz der alleinige Rekordhalter ist, Fernando Gaviria (Quick-Step Floors), Elia Viviani (Sky), Michael Matthews (Sunweb) und John Degenkolb (Trek-Segafredo). «In diesem Jahr fordern ihn aber starke Sprinter heraus», so der Sportliche Direktor der Tour de Suisse, David Loosli.
Zu Ehren des im vergangenen Dezember verstorbenen Ferdy Kübler zeichnet die Tour de Suisse neu den «fou pédalant» aus. Ferdy Kübler war nicht nur dreifacher Gesamtsieger der Tour de Suisse und Sieger der Tour de France, sondern auch bekannt für seine Ausreißversuche. Nun erhält der Fahrer, der am meisten Kilometer in einer Fluchtgruppe verbrachte, eine spezielle Startnummer.
Das Schweizer Fernsehen SRF baut bei der diesjährigen Tour de Suisse das im letzten Jahr an der Tour de France-Etappe in Bern erprobte Diskussionsformat mit Gästen neu auch täglich in die Übertragung der Tour de Suisse ein. Dies soll einen vertieften Einblick in die Geschehnisse der Landesrundfahrt ermöglichen. Die Teampräsentation wird zudem live im Internet übertragen.
