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16.04.2013 12:14
Sporthilfe startet Initiative «Sprungbrett Zukunft»

Berlin (rad-net) - Die Stiftung Deutsche Sporthilfe hat gemeinsam mit Spitzenvertretern der deutschen Wirtschaft, mit Wissenschaftlern sowie mit dem Deutschen Olympischen Sportbund und mit den Olympiasiegern Andreas Kuffner, Florian Mennigen und Jonas Reckermann die Initiative «Sprungbrett Zukunft - Sport & Karriere» gestartet. Mit der Initiative möchte die Stiftung die langfristige Ausweitung der Athletenförderung weiterhin gewährleisten und die berufliche Situation der Athleten nach der sportlichen Karriere besser absichern.

Der durchschnittliche Sporthilfe-Athlet lebt von 626 Euro - bei einer 60-Stunden-Woche. 57 Prozent der Athleten leiden unter Existenzängsten, viele sehen sich für Fehlverhalten gefährdet und nur unzureichend gerüstet für die Zeit nach dem Sport.

Mit der vernetzten Initiative wird die deutsche Wirtschaft dazu aufgerufen, die Deutsche Sporthilfe bei ihren Bemühungen zu unterstützen, den deutschen Spitzenathleten die Chance zu bieten, ihre sportliche Karriere zu verfolgen, ohne gravierende Nachteile bei der beruflichen und persönlichen Entwicklung zu befürchten. Dies soll erreicht werden durch Schaffung von vier- bis sechswöchigen Kurzzeitpraktika in Unternehmen, mit Rücksicht auf die sportlichen Verpflichtungen der Sportler, Möglichkeiten einer Kennwortbewerbung mit Gesprächsoption für ausgeschriebene Stellen für Sportler, und solche, die ihre sportliche Karriere bereits beendet haben sowie die Auflage eines Mentorenprogramms, mit dem Entscheider aus der Wirtschaft Begleiter und «Sparringspartner» junger Athleten werden.

«Die Ziele der Initiative sind einfach zu erreichen, wenn wir alle zusammen unseren Athleten zur Seite stehen und die Kraft der deutschen Wirtschaft mobilisieren. Zusammen bewirken wir auf diese Weise eine substantielle Zukunftssicherung für unsere Spitzensportler», heißt in einem gemeinsamen Aufruf von Jürgen Fitschen, dem Co-Vorsitzenden des Vorstands der Deutschen Bank, Prof. Dr. Dieter Hundt, dem Präsidenten der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände, sowie Werner E. Klatten, dem Vorsitzenden des Aufsichtsrats der Deutschen Sporthilfe.

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