Berlin (dpa) - Der spanische Radsport-Verband ruft im Fall Valverde zwei Schweizer Gerichte an. Der Verband, der gegen den vom Weltverband UCI gegen Alejandro Valverde ausgesprochenen WM-Bann vorgeht, hat sich an den Internationalen Sportgerichtshof CAS und ein Schweizer Zivil-Gericht gewendet.
Das bestätigte der spanische Verbands-Präsident Fulgencio Sanchez. Valverde war von der UCI wegen seiner angeblichen Verwicklung in die Doping-Affäre Fuentes von den Titelkämpfen vom 26. bis 30. September in Stuttgart suspendiert worden. Auch die Stadt Stuttgart erklärte Valverde zur unerwünschten Person. Valverde, im Vorjahr Gesamtsieger der ProTour-Wertung, bestritt jede illegale Zusammenarbeit mit Fuentes und kann auch auf die Unterstützung des spanischen Sport-Ministers Jaime Lissavetzky setzen.