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16.09.1999 20:34
Sörensen mit erfolgreicher Soloflucht
Nicki Sörensen heißt der Sieger der 193 km langen vierten Etappe der Rheinland-Pfalz-Rundfahrt, die über 193 km von Ahrweiler nach Bitburg in die Eifel führte. Der Däne gewann im Alleingang vor Peter Rogers (Australien) und Nationalfahrer Stephan Schreck aus Erfurt.
Die 193 km lange vierte Etappe von Ahrweiler nach Bitburg in der Eifel war gespickt mit sieben Bergwertungen, davon zwei der ersten Kategorie. Da ließ man es im Feld gemächlich angehen und lag nach 50 km schon eine Viertelstunde hinter der langsamsten Marschtabelle zurück. Acht Fahrern war diese Tempo zu niedrig. Sie lösten sich am Fuße der Alten Nordschleife des Nürburgrings aus dem Feld, aber nur Vier konnten sich vorn behaupten. Nationalfahrer und Thüringen-Rundfahrt-Sieger Stephan Schreck aus Erfurt, der Däne Nicki Sörensen (Chicky World), der Australier Peter Rogers (Continentale), schon Etappensieger in Bad Marienberg und Marco Schlittchen vom Team EC Bayer Worringen. Das Quartett konnte seinen Vorsprung auf mehr als vier Minuten ausbauen, ehe das Hauptfeld, angeführt von der niederländischen Equipe Rabobank von Spitzenreiter Marc Wauters, das Tempo forcierte. Die Kräfte der Verfolger ließen langsam nach, die Harmonie ging verloren, der Vorsprung schmolz und die Ausreißergruppe fiel auseinander. An der letzten Bergwertung stiefelte Nicki Sörensen allein los und wurde im Ziel für seine beherzte Fahrweise entlohnt. Mit 1.11 Min. Vorsprung gewann der 24jährige die schwere Eifeletappe vor Peter Rogers und Stephan Schreck, der im kommenden Jahr für das Team Telekom starten wird. Den Spurt des Hauptfeldes – fünfeinhalb Minuten hinter dem Sieger – gewann der Russe Eduard Gritsoun. Jubeln durfte Sörensen auch über das Tix-Bergtrikot, daß er nach der schweren Eifeletappe übernehmen durfte. In der Gesamtwertung gab es keine Veränderungen. Marc Wauters liegt vor der heutigen fünften Etappe, die von Bitburg nach Zweibrücken führt und mit 252 km die längste in der Geschichte der Tour ist, an der Spitze. Sieben Sekunden beträgt sein Vorsprung vor seinem Teamkollegen Erik Dekker. Zurück
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