Die erste Spitzengruppe des Tages bestand aus acht Fahrern und erarbeitete sich einen Vorsprung von über drei Minuten. Allerdings bestimmte auch Seitenwind das Renngeschehen, wodurch das Feld mehrmals auseinanderbrach. Dies sorgte für einige Unruhe und hohes Tempo, sodass sich auch der Vorsprung der Spitzengruppe verringerte und diese schließlich eingeholt wurde. Daraufhin bildete sich eine neue Ausreißergruppe, die allerdings keinen großen Vorsprung herausholte.

Im Peloton kontrollierte Soudal-Quick Step das Tempo, erhielt aber auch Unterstützung von Lidl-Trek und Lotto. Der Abstand zwischen Feld und Spitze schwankte lange Zeit zwischen einer und anderthalb Minuten. Zehn Kilometer vor dem Ziel wurde aber der letzte Angreifer gestellt.

Kurz zuvor kam es zu einem großen Sturz relativ weit vorne im Peloton, der das halbe Feld aufhielt. Das Peloton war dadurch deutlich ausgedünnt, doch die meisten Favoriten waren im Finale noch mit dabei.

Jasper Philipsen (Alpecin-Deceuninck) eröffnete 250 Meter vor dem Ziel den Sprint, doch Europameister Merlier stürmte aus seinem Windschatten an ihm vorbei und gewann mit deutlichem Vorsprung vor seinem Landsmann. Dritter wurde Matteo Moschetti (Q36.5).

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