Andermatt (rad-net/dpa) - Maximilian Schachmann hat bei der Tour de Suisse den vierten Gesamtrang belegt. Der Berliner konnte auf dem letzten Teilstück rund um Andermatt nicht mehr aufholen und verpasste damit um gerade einmal vier Sekunden einen Podestrang. Der Gesamtsieg ging derweil an Richard Carapaz (Ineos Grenadiers).
Den Tagessieg auf der Schlussetappe sicherte sich Gino Mäder (Bahrain-Victorious). Der Schweizer setzte sich nach der 159,5 Kilometer langen Alpenetappe im Sprint zweier Ausreißer vor Michael Woods (Israel Start-Up Nation) durch. Das Duo hatte sich am letzten Anstieg des Tages, dem Gotthardpass gelöst. Mit neun Sekunden Rückstand führte Mattia Cattaneo (Deceuninck-Quick Step) die Verfolgergruppe an und belegte damit Rang drei.
Schachmann kam als Zehnter mit 21 Sekunden Rückstand ins Ziel. «Die Etappe war richtig schwer, gleich von Anfang an mit dem Anstieg. Ich bin natürlich voll gefahren und es ärgert mich ein bisschen, dass ich auf den letzten Metern reißen lassen musste. Ich habe voll gekämpft, aber ich bin trotzdem etwas enttäuscht, dass es mit einem Podestplatz am Ende nicht geklappt hat», so der gebürtige Berliner nach dem Rennen.
Im Kampf um den Gesamtsieg versuchte Rigoberto Uran (EF Education-Nippo) noch Carapaz anzugreifen, trotz des hohen Tempos des Teams Ineos Grenadiers am letzten Berg. Doch der Ecuadorianer reagiert sofort und ließ keinen Attacke Urans zu. Trotz einiger Antritte von Uran sah Carapaz seine Führung nie in Gefahr.
Mit 17 Sekunden Vorsprung sicherte sich Carapaz den Gesamtsieg vor Uran. Mit 1:15 Minuten Rückstand wurde Jakob Fuglsang (Astana-Premier Tech) noch Dritter und verdrängte damit Schachmann auf Rang vier (+1:19).