Raubling (rad-net) - Maximilian Schachmann wird ab der kommenden Saison für das Team Bora-hansgrohe fahren. Der 24-Jährige kommt vom Team Quick-Step Floors und unterschrieb für zwei Jahre, bis Ende 2020, bei der deutschen WorldTour-Mannschaft.
«Als deutscher Profi in einem deutschen Team zu fahren ist natürlich perfekt. Meine Kollegen haben mir nur Gutes über das Team, die Strukturen und den Spirit dort erzählt, darum freue mich schon sehr auf die kommenden beiden Jahre. Der Weg, den das Team die letzten Jahre beschritten hat, ist sehr vielversprechend, besonders für die Zukunft des deutschen Radsports. Da bin ich natürlich sehr gerne ein Teil dieser Reise. Ich denke, bei Bora-hansgrohe habe ich perfekte Entwicklungsmöglichkeiten in einem höchst professionellen Umfeld. Nun liegt es an mir, diese Möglichkeiten in den kommenden Jahren in Resultate umzusetzen», sagte Maximilian Schachmann zu seinem Wechsel.
Schachmann war bereits zweimal Vize-Weltmeister im Einzelzeitfahren der U23-Klasse, ehe er ihm in diesem Jahr der wohl endgültige Durchbruch gelang. Er gewann eine Etappe des Giro d'Italia und fuhr zudem Tagessiege bei der Deutschland-Tour als auch der Volta a Catalunya ein. Bei der Deutschland-Tour wurde er im Gesamtklassement Dritter und fuhr als Vierter der Binck Bank Tour nur knapp am Podest vorbei. Dazu kam in dieser Saison noch Bronze bei der Europameisterschaft im Zeitfahren.
«Das deutsche Dreigestirn Pascal Ackermann, Emanuel Buchmann und Maximilian Schachmann repräsentiert die Zukunft des deutschen Radsports und ist nun beim deutschen Team Bora-hansgrohe vereint», heißt es seitens der Teamleitung. Teammanager Ralph Denk fügte hinzu: «Über das große Potenzial von Maximilian muss man nicht viele Worte verlieren, das hat er in diesem Jahr schon eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Ich bin unglaublich glücklich, mit Ackermann, Buchmann und Schachmann nun drei der wichtigsten Talente des deutschen Radsports bei BORA – hansgrohe zu vereinen. Es ist mir auch wichtig, dass wir unsere deutsche Herkunft unterstreichen. Maximilian wird bei uns die Gelegenheit bekommen, sich langsam zu entwickeln. Er hat großes Potenzial auf allen Terrains, das muss behutsam aufgebaut werden. Auf diesen gemeinsamen Weg freue ich mich sehr.»