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Peter Sagan (re.) sicherte sich bei der Tour of California den Auftaktsieg. Foto: Getty Images
16.05.2016 10:37
Sagan holt zum Auftakt 14. Kalifornien-Etappensieg

San Diego (rad-net) - Weltmeister Peter Sagan (Tinkoff) hat sich zum Auftakt der 11. Amgen Tour of California in San Diego den Tagessieg sowie das Gelbe Führungstrikot gesichert. Schon im Vorjahr gewann der Slowake die Rundfahrt durch den Sonnenstaat. Nun siegte Sagan auf der 175 Kilometer langen ersten Etappe vor den Niederländern Wouter Wippert (Cannondale) und Dylan Groenewegen (LottoNL-Jumbo). Damit hat der 26-jährige seinen Rekord an Etappensiegen bei der Kalifornien-Rundfahrt weiter ausgebaut und kommt nun bereits auf 14 Erfolge.

Degenkolb (Giant-Alpecin) erreichte in seinem zweiten Saisonrennen mit dem Hauptfeld als 81. das Ziel. «Es ist kein einfacher Start, hier wieder zurückzukommen und ich habe mich am Berg auch nicht unbedingt bombastisch gefühlt», erklärte der 27-Jährige. «Aber ich war im Feld, also kein Problem heute.»

Degenkolb versuchte im Etappenfinale sogar, in den Sprint einzugreifen, doch 1,5 Kilometer vor dem Ziel verlor er den Kontakt zu seinem Sprintzug und anschließend fehlte die Kraft, um wieder nach vorne zu fahren. «Um vorne zu landen, muss für mich momentan einfach alles zu 100 Prozent passen - das hat es heute nicht», so Degenkolb, der im Januar bei einem schweren Trainingsunfall in Spanien beinahe seinen Zeigefinger verloren hatte.

Eine siebenköpfige Ausreißergruppe, die sich kurz nach dem Start der Etappe gebildet hatte, wurde vom russischen Katusha-Team für Alexander Kristoff rechtzeitig zurückgeholt, um den erwarteten Massensprint in San Diego zu ermöglichen. Dort wartete Sagan bei starkem Gegenwind lange im Windschatten, um erst auf den letzten 100 Metern an allen Kontrahenten vorbei zu spurten. «Das war ein guter Tag. Die Etappe lag mir ein bisschen besser als das, was hier noch kommen wird. Es ging vor allem darum, in der Gruppe zu bleiben und zum Sprint zu kommen. Aber es waren noch große Namen wie Kristoff oder Cavendish da. Am Ende habe ich bis zum letzten Moment gewartet», so Sagan.

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