Hagen (rad-net) - Mountainbikerin Sabine Spitze hat sich mit deutlichem
Vorsprung den Titel der „Radsportlerin des Monats“ gesichert. Mit 45,7 Prozent
der Stimmen setzte sich die Olympiasiegerin von Peking bei der vom Bund
Deutscher Radfahrer (BDR) in Zusammenarbeit mit „rad-net“ durchgeführten Wahl
mehr als souverän durch. Damit honorierten die Besucher von „rad-net“ das starke
Rennen von Spitz ähnlich wie ihr klares Auftreten in der Öffentlichkeit.
Für Spitz war der Erfolg ein weiterer Meilenstein in einem extrem erfolgreichen
Jahr: „Diese Wahl freut mich sehr. Vor allem natürlich, dass ich so weit vorne
lag. Es ist ein gutes Gefühl, wenn man spürt, dass mein Sieg in Peking auf
fruchtbaren Boden fällt, dass so ein Sieg auch honoriert wird. Das ist nicht nur
mein persönlicher Erfolg, das ist ein Erfolg für den ganzen MTB-Sport“, so Spitz
gegenüber „rad-net“.
Trotz ebenfalls herausragender Erfolge blieb den anderen Radsportlern für den
Monat August keine Chance. Roger Kluge, Silbermedaillengewinner von Peking, kam
auf 17,6 Prozent der Stimmen, Linus Gerdemann holte für seinen Etappensieg auf
der Königsetappe der Deutschland-Tour zum Auftakt der Rundfahrt 17 Prozent.
Sabine Spitz ist nach Juniorin Mona Eiberweiser erst die zweite Mountainbikerin,
die sich den Titel des Radsportlers des Monats sichern konnte.
Neben Sabine Spitz hat in diesem Monat erneut auch ein Besucher von „rad-net“ gewonnen. Unter allen Teilnehmern hat „rad-net“ gemeinsam mit der Ferienregion TirolWest erneut eine Kurzreise in die Berge verlost: Im Traumgebiet
zwischen Pässen wie Arlberg oder Reschen und Panoramastrecken wie auf der
Silvretta-Hochalpenstraße oder der Kletterpartie zum Kaunertaler Gletscher
bietet TirolWest nicht nur genug Gelegenheit, sich auf dem Rennrad oder
Mountainbike sportlich auszutoben sondern hat auch die perfekte Infrastruktur
dafür geschaffen. Dazu gehört ein eigenes Portal für Radsportler, das bei der
Planung der Touren mit genaue Beschreibungen, kostenlosem Download von
GPS-Daten- und Karten schon für reichlich Vorfreude sorgt. Der Gewinner in diesem Monat kann an einem Zeitpunkt ihrer
Wahl inklusive Begleitung ein Wochenende in der Region verbringen, um zwischen Arlberg und Reschenpass drei Tage zu trainieren oder einfach auszuspannen.
Die Hauptfreude kommt dann beim radsportlichen Klettern in der eindrucksvollen Bergwelt um das Inntal und Landeck. Zusammen mit den umliegenden Orten ist das
Städtchen kurz vor der Grenze zur Schweiz idealer Ausgangspunkt für extreme oder
entspannte Radtouren.
Unter Kennern genießt TirolWest gerade in der farbintensiven Zeit des
Altweibersommers höchstes Ansehen. Und auch abseits der Rennradrouten gibt es in
der Gegend einiges zu entdecken. Dazu gehört das Dorf Stanz, das Dorf der
Schnapsbrennereien. Das 600-Einwohner-Dorf liegt oberhalb von Landeck mit seinen
gut erhaltenen alten Häusern in traumhaften Obstwiesen und auf der Sonnenseite.
Das Klima erinnert dabei schon fast an den Süden Tirols. Mindestens sechs
Stunden am Tag, behaupten die Stanzer, scheint die Sonne auf die Apfel- und
Zwetschgenbäume der Stanzer Obstgärten. Dadurch erlangen die Früchte ihre
besondere Reife.
Von der Obsternte leben die Dorfbewohner schon seit Jahrhunderten, und genauso
lange brennen sie ihren Schnaps. In über 1000 Meter Höhe, so hoch liegt Stanz,
üben von 150 Haushalten 64 aktiv ihre Brennrechte aus. So alt wie die Obsternte
ist, so alt sind auch manche Brennrezepte, überliefert durch viele Generationen.
Mittlerweile wurde Stanz zum ersten Brennereidorf Österreichs ernannt. Ein
Titel, der weniger mit der Zahl der hochprozentigen Handwerksbetriebe zu tun
hat, als mit der Qualität, die dort die Destillierkessel verlässt. Denn die
Produkte der Stanzer Schnapsbrenner sind hoch dekoriert. Allein die Qualität der
Zwetschgen hat der Gegend den Titel „Genussregion Österreichs“ eingehandelt.
Viele Brenner lassen sich bei der Arbeit übrigens auch zusehen und laden zur
Brennereibesichtigung und Schnapsverkostung. Höhepunkt des Jahres ist dabei die
Aktion „Stanz brennt“. Am 7. September öffnen 15 Schnapsbrennereien ihre
Betriebe und die Zwetschgen-Königin wird gewählt. Außerdem gibt es Musik und
Tanz und natürlich jede Menge Kulinarisches vom Zwetschgenkuchen über Marmelade
bis zum Schnaps.
Für eine perfekte Zeit in Stanz bieten Gastwirte Ferienwohnungen an. In den
Nachbardörfern sowie in Landeck gibt es weitere Unterkünfte bis hin zum
Vier-Sterne-Hotel. So kostet eine Übernachtung mit Halbpension im
Drei-Sterne-Hotel bei Landeck zum Beispiel 40 Euro pro Person im Doppelzimmer.
Rennradregion
TirolWest
Ferienregion
TirolWest
Das Ergebnis der Sportlerwahl für Juli in der Übersicht:
Sabine
Spitz (central Ghost Pro Team / BDR-Nationalmannschaft): 45,7 Prozent
Roger
Kluge (LKT Team Brandenburg / BDR-Nationalmannschaft): 17,6 Prozent
Linus
Gerdemann (Team Columbia): 17,0 Prozent
René
Enders,
Maximilian Levy,
Stefan Nimke (Bund Deutscher Radfahrer): 7,5
Prozent
Luise
Keller (Team Columbia Women): 5,3 Prozent
Robert
Bartko (RSV Werner Otto Berlin): 3,4 Prozent
Björn
Schröder (Team Milram): 3,1 Prozent
Die Radsportlerinnen und Radsportler des Monats von rad-net in der
Übersicht: