Rotterdam (rad-net) - Am Donnerstag startet die 37. Auflage des Sechstagerennens von Rotterdam (3. bis 8. Januar/Niederlande). Angeführt wird das Fahrerfeld von den Niederländern Yoeri Havik/Wim Stroetinga, die in diesem Winter schon in London siegreich waren und im vergangenen Jahr in Rotterdam Zweite wurden.
Havik/Stroetinga mussten sich 2018 den Belgiern Kenny de Ketele/Moreno de Pauw geschlagen geben, dürften in diesem Jahr aber dennoch als die Topfavoriten gelten. De Ketele fährt bei der diesjährigen Austragung der «Wooning Zesdaagse Rotterdam» zusammen mit seinem Landsmann Robbe Ghys und die Paarung ist genauso zu den Favoriten zu zählen. Zu den Podiumskandidaten gehören auch die Dänen Lasse Norman Hansen/Marc Hester, die niederländisch-französische Kombination Niki Terpstra/Thomas Boudat sowie die Spanier Albert Torres/Sebastian Mora.
Die deutschen Farben vertreten Madison-Weltmeister Theo Reinhardt und Christian Grasmann. Grasmann konnte 2017 den Sieg in Rotterdam davontragen, damals an der Seite von Roger Kluge. Auch mit ihnen muss im Kampf um das Podium gerechnet werden. Kluge musste auf einen Start bei dem Sechstagerennen verzichten, da Mitte Januar für ihn die Straßensaison in Australien beginnt.
Im Rahmenprogramm von Rotterdam findet auch wieder der Talents Cup, das U23-Sechstagerennen, statt. Dort sind mit Luca Felix Happke/Moritz Augenstein, Elias Richter/Max Gehrmann, Richard Banusch/Sebastian Schmiedel Nicolas Brandt/Philip Weber gleich auch vier deutsche Mannschaften vertreten; zudem startet Julius Domnick zusammen mit dem Niederländer Arjan Arents. Ebenfalls stehen Rennen für Sprinter auf dem Programm. Maximilian Levy ist Teil des Teams «Best of Europe», das gegen eine niederländische Auswahl antritt.