Brügge (rad-net) - Bei der Neuauflage des belgischen Straßen-Eintagesrennen Elfstedenronde, das jetzt unter dem Namen Ride Bruges (UCI 1.1) läuft, dominierten die beiden besten Cross-Spezialisten und Alexander Krieger (Leopard Pro Cycling) verpasste als Vierter das Podest nur knapp. Der Sieg ging nach 216 Kilometern mit Start und Ziel in Brügge an Querfeldein-Weltmeister Wout van Aert (Verandas Willems-Crelan), der sich im Sprint einer rund zehnköpfigen Gruppe vor Vizeweltmeister Mathieu van der Poel (Beobank-Corendon) durchsetzte. Platz drei belegte Lawrence Naesen (WB Veranclassic-Aqua Protect).
«Ich war ziemlich weit zurück, aber wusste, von wo der Wind kam», beschrieb Van Aert seine Ausgangslage für den Sprint. «Ich bin also auf der rechten Seite gefahren und hatte Glück, dass eine Lücke aufging, um meinen Sprint zu starten. Auf den letzten Metern war ich voll im Wind, konnte aber trotzdem durchhalten», so der Belgier.
Zuvor war mit Philipp Walsleben bereits ein weiterer Cross-Spezialist Teil einer sechsköpfigen Ausreißergruppe, die lange Zeit das Renngeschehen bestimmte. Die Gruppe wurde erst auf den letzten rund 40 Kilometern wieder eingeholt, als es mehrere Angriffe aus dem Peloton gab, aus der schließlich die entscheidende Spitzengruppe entstand. Walsleben beendete das Rennen schließlich auf Rang 13 (+0:26).