Frankfurt (rad-net) - Mit dem Titel „Radsportler des Monats“ ehrt der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) in Zusammenarbeit mit „rad-net“ seine besten Sportler. Sie können abstimmen, wer für März Radsportler des Monats wird: Einfach einen der nachfolgend nominierten Athleten wählen und abstimmen. Letzte Möglichkeit zur Abstimmung ist der 5. April, 12 Uhr. In der kommenden Woche präsentiert „rad-net“ Ihnen die BDR-Radsportlerin oder den BDR-Radsportler des Monats.
In diesem Monat können neben der Radsportlerin oder dem Radsportler des Monats erneut auch Sie gewinnen: Unter allen Teilnehmern der Abstimmung verlost „rad-net“ gemeinsam mit dem Radsportverlag Covadonga aus Bielefeld das Buch Kurt Stöpel - Der Philosoph im Rennsattel, das jetzt nach mehr als 50 Jahren in einer Neuauflage erschienen ist.
Das von der Rezension hoch gelobte Buch bietet einen faszinierenden Blick hinter die Kulissen der Tour de France. Kurt Stöpel war der erste deutsche Radrennfahrer, der es auf das Podium der Tour de France schaffte. 1932 wurde der Berliner Zweiter im schon damals bedeutendsten Radrennen der Welt. 20 Jahre später hat Kurt Stöpel auf Grundlage seiner Tagebuchnotizen einen faszinierenden Erlebnisbericht über jene 4.506 Kilometer durch Frankreich geschrieben, die ihn berühmt gemacht hatten. Mehr als ein halbes Jahrhundert später erscheint die reich bebilderte Neuauflage, die dieses einmalige Zeitzeugnis einer neuen Generation von Radsportinteressierten zugänglich macht.
Mit seinem Erlebnisberichts von der Tour 1932 liefert der sprachgewandte Berliner einmalige Einblicke in die heroische Ära der Frankreich-Rundfahrt. Ein vollständiger Statistikteil, vielfältige Hintergrundinformationen zum Rennen und seinen Teilnehmern, zahlreiche weitere Augenzeugenberichte sowie viele Fotos im Großformat komplettieren diese Neuauflage. Das Buch ist entweder über den Buchhandel oder direkt beim Verlag Covadonga zum Preis 24,80 Euro zu bekommen.
Kurt Stöpel - Der Philosoph im Rennsattel
Für den Monat März haben wir folgende Vorschläge:
Christin Muche
(Nationalmannschaft / Chemnitzer PSV):
Die 24-jährige Christin Muche hat sich zum Abschluss der Bahn-Weltmeisterschaften in Manchester die Bronzemedaille gesichert und dabei Silber nur knapp verpasst. „Ich stand jetzt zum dritten Mal bei der Weltmeisterschaft im Finale und habe zum zweiten Mal eine Medaille, besser knapp um Silber geschlagen als knapp um Bronze“, so Muche nach ihrem Erfolg gegenüber rad-net. |
Jens Voigt (Team CSC):
Jens Voigt ist beim Critérium International in Frankreich weiterhin
das Maß aller Dinge. Der 36-Jährige aus Berlin gewann die Drei-Etappen-Fahrt
nach seinen Erfolgen von 1999, 2004 und 2007 bereits zum vierten Mal.
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Roger Kluge und Olaf Pollack (Nationalmannschaft / LKT-Team Brandenburg/Team Volksbank):
Mit Silber im Madison haben das Duo für den größten Erfolg der Bahnsportler bei den Weltmeisterschaften in Manchester gesorgt. Kluge hatte bereits zuvor mit Bronze im Scratch die erste deutsche Medaille geholt. In einem eindrucksvollen Finale katapultierte sich das Duo in Großbritannien auf den letzten 20 Runden des Madison-Rennens noch aus dem Mittelfeld auf das Podest. „Zum Schluss hieß es nur noch Sekt oder Selters“, so Kluge. Für seinen Partner hatte der Erfolg noch eine ganz besondere Bedeutung. Er widmete ihn seinem erst vor sechs Wochen gestorbenem Vater.
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Karl Platt (Team Bulls):
Zum Start in die Saison gleich obenauf: Der Mountainbiker holte im ersten Rennen zum Marathon-Weltcup im Gelände im türkischen Manavagat gleich Bronze. Auf der 90 Kilometer langen Distanz gehörte er vom Start weg zu den Tempomachern im Feld. Auch beim südafrikanischen Etappenrennen Cape-Epic war er danach bereits wieder vorne dabei. Die erste Etappe beendete er mit seinem Partner Stefan Sahm auf Platz zwei. |
Charlotte Becker, Verena Jooß und Alexandra Sontheimer
(Nationalmannschaft / Equipe Nürnberger Versicherung/World Sports Star - Itera/RC Friesenheim):
Auf den Bahn-Weltcup in Kopenhagen ließen die Mannschaftsverfolgerinnen bei den Weltmeisterschaften in Manchester Bronze folgen. Dabei unterbot das BDR-Trio im kleinen Finale sogar die Zeit der späteren Silbermedaillengewinner und fuhr mit 3:26,960 Minuten Deutschen Rekord.
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Ina-Yoko Teutenberg (Team High-Road):
Am anderen Ende der Welt immer top-fit: Die Sprinterin aus Mettmann gewinnt das Finale der Tour of New Zealand. |
Dana Glöß und Miriam Welte (Nationalmannschaft / RSV Werner Otto Berlin/RC Kaiserslautern):
Im Teamsprint holen Dana Glöß und Miriam Welte Bronze und haben sich damit einen Traum erfüllt. „Wir wollten unbedingt. Damit rechnen sollte man natürlich nie, aber wir haben uns die Medaille ganz fest vorgenommen und hart daran gearbeitet“, so Glöß. |
zur Sportlerwahl
Die Radsportlerinnen und Radsportler des Monats von „rad-net“ und „Radsport“ in der Übersicht: