Berlin (dpa) - Jan Ullrich glaubt weiter fest an seine sportliche Zukunft: «Ich weiß zwar, dass die Rückkehr in den Profisport steinig wird, aber ich bin entschlossen zu kämpfen und mich durchzusetzen».
Der unter Dopingverdacht stehende 33-Jährige äußerte sich auf seiner Homepage. Seit Juni in Wettkämpfen zwangsläufig inaktiv («Ich trainiere fleißig») ist der Radprofi weiter auf der Suche nach einem Lizenzgeber und einem neuen Team.
In einem langen Text bedankte sich der ehemalige T-Mobile-Kapitän einen Tag vor Heiligabend auf seiner Homepage für die Treue seiner Unterstützer. «Durch die vielen Menschen, die mich unterstützen - als erstes natürlich meine Frau und meine Familie, Ihr die Fans, die nicht den Glauben an mich verloren haben, und auch mein Management, das mich unterstützt und mir viel Arbeit abnimmt - schöpfe ich sehr viel Mut und Kraft für die anstehenden Herausforderungen», hieß es weiter.
Dem Tour-de-France-Sieger von 1997, der in das Doping-Netz des spanischen Mediziners Eufemiano Fuentes verstrickt sein soll, drohen zwei Zivilprozesse und ein Sportgerichtsverfahren an seinem Wohnort in der Schweiz.