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Andreas Klöden (r) und Oscar Pereiro beim Schlussanstieg der 16. Etappe.
19.07.2006 18:46
Pereiro wieder in Gelb - Klöden Dritter

La Toussuire (dpa) - Die Tour de France spielt weiter verrückt: Andreas Klöden träumt vom Toursieg, während Floyd Landis im Finale der zweiten Alpen-Etappe mit vier brutalen Anstiegen einen totalen Einbruch erlitt, Gelb verlor und alle Chancen auf den Gesamterfolg sausen lassen musste.

Der aus dem Schatten Jan Ullrichs getretene Klöden, der das Zeitfahren am 22. Juli als großen Trumpf in der Hinterhand hat, nimmt die Favoritenrolle auf im Moment Rang drei 2:29 Minuten hinter dem neuen Spitzenreiter Oscar Pereiro (Spanien) an: «Angenommen, es bliebe so, würde ich mir zutrauen, den Rückstand im Zeitfahren nach Le Creusot aufzuholen», sagte Klöden im Ziel der 16. Etappe in La Toussuire.

Vor der letzten Alpen-Etappe am Donnerstag, die in Morzine nicht auf einem Gipfel endet, rückte Klöden dicht heran an Pereiro und dessen Landsmann Carlos Sastre, von dem ihn nur 39 Sekunden trennen. «Schade, dass meine Kraft heute nicht gereicht hat, Pereiro abzuschütteln», sagte Klöden, der die neue Rolle seines wegen Doping-Verdachts suspendierten Freundes Jan Ullrich im T-Mobile-Team jetzt in vollem Umfang ausfüllt.

Größter Profiteur der Ergeignisse der 16. Etappe von Bourg d'Oisans nach La Toussuire über 182 Kilometer war neben Pereiro und Sastre Klöden. Der Wahl-Schweizer hegt jetzt große Hoffnungen auf das 57 Kilometer lange Zeitfahren von Le Creusot. Allerdings ist in dieser Disziplin auch Pereiro nicht außer Acht zu lassen. Der Spanier in Gelb verlor auf Klöden im ersten Kampf gegen die Uhr in Rennes über 52 Kilometer nur 58 Sekunden.

«Im Gelben Trikot ist seine Leistung wahrscheinlich unter einem besonderen Blickwinkel zu beurteilen. Pereiro könnte Flügel bekommen. Aber für Andreas ist jetzt alles möglich. Aber morgen ist ja auch noch ein schwerer Tag in den Alpen», sagte T-Mobile-Manager Olaf Ludwig. Für Erik Breukink, den Teamchef des Tagessiegers Michael Rasmussen, ist «Klöden jetzt der große Favorit auf den Toursieg».

Landis, den am Schlussanstieg 12 Kilometer vor dem Gipfel wie aus heiterem Himmel der «große Hammer» traf, trudelte erschöpft ins Ziel mit 10:05 Minuten Rückstand auf Rasmussen. Neben dem Tageserfolg sicherte sich der Däne im Alleingang mit 1:41 Minuten Vorsprung vor Sastre auch das Bergtrikot. Nach der Zieldurchfahrt war Landis stocksauer, sprach mit keinem Journalisten und verschwand sofort in seinem Teamwagen. Auf die Frage, ob die Tour für ihn jetzt vorbei sei, schlug Landis wortlos die Wagentür zu.

Rasmussen hatte seinen Husarenritt schon beim Aufstieg zum Galibier rund 30 Kilometer nach den Start begonnen. Der 32-jährige Profi aus dem niederländischen Rabobank-Team, das bereits zwei Etappensiege durch den dreifachen Weltmeister Oscar Freire verbuchte, war im Vorjahr zum ersten Mal bester Bergfahrer der Tour und im letzten Zeitfahren durch vier kuriose Stürze aufgefallen.

«Ich habe schon früh gesehen, dass Floyd zusammenbrechen könnte. Heute habe ich einen wichtigen Schritt getan, um einen Platz auf dem Podium zu bekommen. Wenn wir morgen durchkommen, können wir träumen», sagte Pereiro, der in Montélimar als Zweiter hinter dem Tagessieger Jens Voigt 29:57 Minuten auf das Hauptfeld mit Landis und Klöden gutgemacht hatte.

Insgesamt mussten die geschundenen Profis über 91 Kilometer bergauf fahren. Unterwegs war bei wieder brütender Hitze mit dem 2646 Meter hohen Galibier der höchste Punkt der diesjährigen Frankreich-Rundfahrt zu bezwingen. Am Donnerstag folgt die letzte Alpenetappe mit weiteren fünf Anstiegen. Allerdings liegt das Ziel in Morzine auf 975 Meter Meereshöhe im Anschluss an eine neun Kilometer lange Abfahrt vom Joux-Plane.

Das Team Gerolsteiner, in dem der Tour-Debütant Markus Fothen (Kaarst) sein Weißes Trikot für den besten Nachwuchsfahrer verteidigen konnte, verlor den Bonner David Kopp. Der Rheinländer gab erschöpft auf. Damit hat Gerolsteiner nach dem Ausstieg Beat Zbergs am 18. Juli nur noch sieben Fahrer im Rennen.

Schwierigkeiten hatte zu Rennbeginn auch Erik Zabel, der lange am Ende des Feldes fuhr. Dann fing er sich aber wieder und erreichte das Ziel in einer großen Gruppe mit 44:01 Minuten Rückstand auf den Tagessieger. Sein Sprint-Konkurrent Daniele Bennati (Italien) gab nach einem Sturz auf.


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