Vechta (rad-net) - Paul Voß hat bei seinem ersten Start für das Team Milram beim Querfeldeinrennen der Stadt Vechta im Finale des Deutschland-Cups einen Einstand nach Maß gefeiert. Der 22-jährige Cross-Spezialist aus Rostock, der im vergangenen Jahr mit dem Gewinn der Silbermedaille bei den U23-Europameisterschaften auf der Straße seinen bisher größten Erfolg feierte, sicherte seinem neuen Arbeitgeber damit den ersten Sieg für das Jahr 2009. Auf den Plätzen landeten Christoph Pfingsten vom KED-Bianchi-Team sowie Johannes Sickmüller aus der Stevens-Mannschaft.
Sickmüller holte damit erwartungsgemäß auch den Gesamtsieg im Deutschland-Cup. Auf dem Kurs in Vechta hatte der ehemalige Deutsche Meister gegen den zum Jahreswechsel vom Team 3C-Gruppe zu Milram in die ProTour gewechselte Voß jedoch keine Chance. Der Nachwuchsmann gewann nach einer Solofahrt auf dem 2,1 Kilometer langen Rundkurs am Vechtaer Reiterwaldstadion mit gut 30 Sekunden Vorsrpung.
«Ich bin sehr stolz auf den ersten Sieg bei meinem ersten Einsatz für das Team», so Voß. «Die letzten Rennen im alten Jahr liefen für mich immer etwas unglücklich. Daher wollte ich nach der dritten von insgesamt zehn Runden einfach mal meine Form testen. Als ich merkte, dass nach meinem Angriff der Abstand groß genug war, bin ich mein Tempo gefahren und konnte den Sieg nach Hause bringen.» Für Sickmüller war es bereits der zweite Gesamtsieg im Deutschland-Cup in Folge. «Nach einem Sturz hatte ich einen Defekt und musste dann zwei Mal das Rad wechseln. Aber ich habe schnell wieder Anschluss gefunden und zum Schluss lief es nochmals richtig gut bei mir», so Sickmüller.
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