Frankfurt (rad-net) - Im 20. Jahr seines Bestehens des Olympiastützpunktes Frankfurt-Rhein-Main hat das Leistungssport-Zentrum einen neuen Namen bekommen. Das haben das Präsidium des Trägers Landessportbund Hessen in Abstimmung mit dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB), dem Bundesministerium des Inneren (BMI) und dem Hessischen Minister des Innern und für Sport beschlossen. Der Olympiastützpunkt Frankfurt-Rhein-Main firmiert damit zukünftig als Olympiastützpunkt Hessen.
Mit der Namensänderung wird der stetigen regionalen Ausweitung des Betreuungsangebotes für Spitzensportler hin zu einer landesweiten Betreuung Rechnung getragen. Der Olympiastützpunkt Hessen wurde vor 20 Jahren gegründet. Fünf Jahre später übernahm der Landessportbund Hessen die Trägerschaft der Einrichtung. Die daraus resultierende enge Verzahnung mit dem Leistungssport auf hessischer Landesebene ist bis heute bundesweit einmalig.
Olympia-Stützpunkts-Leiter Werner Schaefer: „Wir haben zudem Kooperationsverträge mit den meisten hessischen Hochschulen abgeschlossen. Damit wird die Situation studierender Leistungssportler deutlich verbessert“. Weiterhin betreue der Olympiastützpunkt Hessen die derzeit rund 40 Mitglieder der in Wiesbaden ansässigen Sportfördergruppe der hessischen Polizei.
Die Dienstleistungen für Hessens Spitzensportler umfassen im Olympia-Stützpunkt unter anderem die Bereiche Trainingswissenschaft, Physiotherapie, Laufbahnberatung und Umfeldmanagement sowie Ernährungsberatung und sportpsychologische Betreuung. Zwölf fest Angestellte und zehn Honorarkräfte arbeiten dabei eng mit den in Frankfurt ansässigen sechs Bundesstützpunkten, weiteren zwei Bundesstützpunkten in Hessen sowie den hessischen Sportfachverbänden und dem Hessischen Ministerium des Innern und für Sport zusammen.
Mit Blick auf die Olympischen Spiele in Peking in diesem Jahr betreut der OSP Hessen im sogenannten Hessenteam derzeit 60 Sportlerinnen und Sportler. 15 davon trainieren für die Paralympics. Schaefer geht davon aus, „dass letztlich 50 Sportlerinnen und Sportler die hessischen Landesfarben in Peking vertreten werden“.