Bochum (rad-net) - Mit der Nominierung des Olympiakaders, der nun dem Deutschen Olympischen Sportbund (DOSB) vorgelegt werden soll, hat der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) heute die Peking-Hoffnungen von Andreas Klöden jäh beendet. Nach den Meisterschaften setzte sich der Verbands-Vorstand zusammen und nominierte früher als erwartet die beiden Teams für die Olympischen Spiele.
Wie der BDR mitteilte, sollen drei Frauen und fünf Männer in Peking dabei sein - bei der jeweils höchstmöglichen Zahl an Startplätzen gab es keine Überraschungen. Die endgültige Nominierung erfolgt am 15. Juli durch den DOSB. Andreas Klöden vom Astana-Team, Bronzemedaillengewinner der Olympischen Spiele von Sydney, steht dabei wie erwartet nicht auf der Liste. Dadurch bewahrt sich der BDR auch vor einer möglicherweise drohenden Diskussionen, denn die Untersuchungs-Kommission der Uni-Freiburg, die Unregelmäßigkeiten in der sportmedizinischen Abteilung zu T-Mobile-Zeiten untersucht, hatte dem Wahlschweizer Klöden eine mysteriöse Medikamenten-Lieferung nachgewiesen.