Schwarzenberg (rad-net) - Drei Events, eines davon sogar international ausgeschrieben, binnen zwei Wochen bilden dieses Jahr eine neue Serie in der olympischen Cross-Country-Disziplin. In Schwarzenberg, in Weißenfels und in Sülzhayn gehen Ende August bis Anfang September unter dem Titel XCO-Bikecup drei Rennen über die Bühne.
Im Osten Deutschland gab es nach dem Aus für den Mitteldeutschland-Cup 2016 keine Cross-Country-Rennserie mehr. Schwarzenberg und Bad Salzdetfurth (eigentlich auch gar nicht «Mitteldeutschland») waren die letzten verbliebenen Mohikaner der Serie und damit war das Konstrukt gestorben, das eine Art regionaler Unterbau der Bundesliga war.
Die Schwarzenberger sind auch jetzt bei der Trilogie dabei, die XCO-Bikecup genannt wird. «Kurz und knackig», schreiben die Arge XCO-Bikecup, wie ein Cross-Country-Rennen eben, hätten sie ihre Serie aufgestellt. Das kann man so sehen: Am 26. August im sächsischen Schwarzenberg, wo 2017 die Nachwuchs-Sichtung des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) gastierte, startet die Serie. Am 2. September wartet Weißenfels (Sachsen-Anhalt) auf die Cross-Country-Biker. Das Rennen unter der Leitung des nimmermüden Winfried Kreis vom White Rock e.V. ist wie schon 2017 in der Kategorie C3 international ausgeschrieben. Und am am 8. September wird beim Finale in Sülzhayn, in der Nähe von Nordhausen (Thüringen) Wettkampfsport betrieben. Dort wird im Übrigen auch der Mitteldeutsche Meister (Sportler mit Lizenzen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Berlin oder Brandenburg) ermittelt.
Neben den Lizenz-Bikern will man auf etwas entschärften Kursen mit Stundenrennen auch wieder verstärkt Hobbyfahrer für das olympische Format Cross-Country begeistern.
Für die Serie, so heißt es in der Pressemitteilung, können die Veranstalter auf die Unterstützung der Deutschen Bank, vom Radbekleidungshersteller Biehler, der auch schon beim MDC an Bord war, und von Magura bauen.