Bonn (dpa) - Die Nationale Anti Doping Agentur (NADA) und die
Landessportbünde (LSB) intensivieren die Dopingbekämpfung sowie die
Prävention. Dies sieht ein Vertrag vor, der unlängst von der
Konferenz der Landessportbünde verabschiedet wurde. Wie die NADA am
Montag in Bonn weiter mitteilte, sind etwa 200 Kontrollen zusätzlich
zu den von den Spitzenverbänden vorgenommenen Tests geplant. An den
Kosten werden sich die Landessportbünde mit dem gleichen Betrag
beteiligen, wie dies die Spitzenverbände für ihre Kontrollen tun.
Außerdem unterstützen die Landessportbünde die NADA mit einem
Solidaritätsbeitrag von 35 000 Euro pro Jahr. Eine enge
Zusammenarbeit im Anti-Doping-Engagement wird bei der Vorbeugung
angestrebt. «Die Landessportbünde sind mit ihren Netzwerken in der
Aus- und Fortbildung von Übungsleitern und Trainern wichtige Partner
in der Dopingprävention», sagte NADA-Geschäftsführer Christoph
Niessen.
Die NADA könne die dort vorhandenen Strukturen nutzen, um
die Basis des Sports zu erreichen. «Mit dem Beschluss vom vergangenen
Wochenende setzen die Landessportbünde ein wichtiges Signal der
Solidarität im Anti-Doping-Kampf», erklärte Niessen.