Paris (rad-net) - Der Zwischenfall bei einer Dopingkontrolle bei Lance Armstrong am 17. März in Beaulieu-sur-Mer bleibt offenbar ohne Folgen. Die französische Anti-Doping-Agentur AFLD teilte heute mit, dass sie kein Disziplinarverfahren gegen den siebenfachen Tour-Sieger einleiten werde. Mitte März hatte Armstrong einen Doping-Kontrolleur 20 Minuten warten lassen und sich zunächst ohne Aufsicht zum Duschen verabschiedet. Das hatte der Kontrolleur entsprechend den Regularien als Verstoß angemahnt.
Die Werte der Blut- und Urinkontrolle hatten anschließend keine unregelmäßigen Werte ergeben. «Der Fall ist geschlossen, keine Strafe, alle Proben sind sauber. Es geht weiter», teilte Armstrong nun mit. Der Texaner hatte schon mit einem Ausschluss von der Tour de France gerechnet. Allerdings hatte sich auch der Radsport-Weltverband UCI hinter Armstrong gestellt.