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Marianne Vos (Mitte) siegte in Heusden-Zolder vor Lucinda Brand (li.) und Sanne Cant. Foto: Christopher Jobb
26.12.2018 14:35
Vos gewinnt Cross-Weltcup in Heusden-Zolder

Heusden-Zolder (rad-net) - Marianne Vos (WaowDeals) hat zum siebten Mal das Crossrennen in Heusden-Zolder (Belgien) gewonnen. Bei dem siebten Weltcup-Lauf setzte sich die Niederländerin vor ihrer Landsfrau Lucinda Brand (Sunweb) und Weltmeisterin Sanne Cant (Corendon-Circus).

In der ersten Kurve waren Europameisterin Annemarie Worst (Steylaerts-777), Denise Betsema (Marlux-Bingoal) und Jolanda Neff (Trek Factory Racing) in der ersten Kurve zu Fall gekommen und hatten mit dem Ausgang des Rennens nichts mehr zu tun.

Derweil erwischte Vos den besten Start und kam am schnellsten weg. Sie machte weiter das Tempo und so kam es, dass sie sich zunächst mit Cant und Ceylin del Carmen Alvarado (Corendon-Circus) absetzte, ehe noch Brand und Nikki Brammeier (Großbritannien) den Anschluss schafften. Die Gruppe teilte sich, nachdem Brand stürzte und Brammeier und Alvarado aufhielt. Vos und Cant hatten zwischenzeitlich zehn Sekunden Vorsprung, aber ihre Verfolgerinnen kamen wieder heran. Lediglich Brammeier konnte nicht mehr folgen.

Die Gruppe blieb bis zwei Runden vor Schluss zusammen. Dann ereilte Vos ein mechanisches Problem an ihrem Rad und musste das Problem beheben. Das kostete sie einige Sekunden und die Konkurrenz fuhr davon. Cant machte in der Spitzengruppe mächtig Druck, konnte sich aber nicht entscheidend absetzen. Stattdessen lief alles wieder zusammen und auch Vos war wieder dran.

Eingangs der letzten Runde übernahm Marianne Vos wieder die Initiative und griff an. Nur Lucinda Brand und Maud Kaptheijns (Crelan-Charles) blieben dran, aber nur kurz. Es lief auf ein Duell zwischen Vos und Brand hinaus. Kurz vor dem Ziel unterlief Brand ein Fahrfehler und Vos hatte dadurch die entscheidende Lücke, die sie bis ins Ziel verteidigte. Brand überquerte eine Sekunde später den Zielstrich. Platz drei sicherte sich Sanne Cant, die sechs Sekunden Rückstand hatte.

Elisabeth Brandau war als 48. (+4:32) beste Deutsche. Sie war beim Start ebenfalls zu Fall gekommen und kam danach nicht mehr richtig in Tritt. «Irgendwie gingen die Beine nicht richtig. Wenn Du mal hinten drin hängst ist es schwierig und ich hatte das Gefühl, dass die Antritte überhaupt nicht gingen. Ich weiß nicht ob mich das Trainingslager ein bisschen zerschossen hat oder ob ich einfach müde bin», rätselte die 33-Jährige.

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