Amtliche     BDR-Einsätze     Kontakt BDR     Suchen     Mein Konto  
Hauptmenü 
Lizenzverwaltung/-anträge
BDR
Radsportjugend
Landesverbände
Disziplinen
Termine
Ergebnisse
Regularien/Formulare
Leistungsdiagnostik
Radreisen
Radsporthandel
Termine heute / Woche
Impressum
Datenschutz
RSS-Feed  
Mein Konto
Home


Hot Links 
rad-net Hallenradsportportal
Das rad-net Breitensport-Portal
Breitensport-Termine
rad-net Vereinssuche
Rennsportergebnisse
rad-net-Ranglisten
MTB-Ranglisten powered by rad-net
Wettkampfausschreibungen
rad-net Sportlerportraits
rad-net Teamportraits
MTB-Bundesliga
Straßen-Rad-Bundesliga 2013
BMX-Racing
Aktuelle Infos zu Deutschen Meisterschaften
BDR-Ausbildung

Wer ist online? 
Zur Zeit sind 1578 Gäste und 3 Mitglied(er) online.

Sie sind ein anonymer Benutzer. Sie können sich hier anmelden

Login 
Benutzername

Passwort

Registrieren / Info


Sportdirektor Patrick Moster (l) muss nach seinen rassistischen Äußerungen aus Tokio abreisen. Foto: Sebastian Gollnow/dpa
29.07.2021 08:24
Sportdirektor Moster muss aus Tokio abreisen

Tokio (dpa) - Empörung und Druck waren groß, nun hat der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) BDR-Sportdirektor Patrick Moster die Rote Karte gezeigt. Der 54-Jährige muss nach seiner verbalen Entgleisung bei den Olympischen Spielen in Tokio die Heimreise antreten.

Das entschied am Donnerstagmorgen die Delegationsleitung des DOSB. «Wir sind weiterhin davon überzeugt, dass seine öffentliche Entschuldigung für die gestern von ihm getätigte rassistische Äußerung aufrichtig ist. Mit dieser Entgleisung hat Herr Moster jedoch gegen die olympischen Werte verstoßen. Fairplay, Respekt und Toleranz sind für das Team D nicht verhandelbar», sagte DOSB-Chef Alfons Hörmann. Damit zog der deutsche Teamchef die Konsequenzen. Vorausgegangen ist eine «eingehende Beratung der Delegationsleitung sowie eine erneute Anhörung des Betroffenen», wie der DOSB mitteilte.

Der Pfälzer hatte den Kölner Nikias Arndt an der Strecke mit rassistischen Worten «Hol die Kameltreiber, hol die Kameltreiber, komm» angefeuert, die vor ihm fahrenden Azzedine Lagab (Algerien) und Amanuel Ghebreigzabhier (Eritrea) einzuholen. Die Rufe waren vom Fernsehen eingefangen und live übertragen worden.

Moster wollte keine Konsequenzen ziehen

Moster hatte sich anschließend für seine Entgleisung entschuldigt. «Im Eifer des Gefechts und mit der Gesamtbelastung, die wir momentan hier haben, habe ich mich in der Wortwahl vergriffen. Es tut mir unendlich leid, ich kann nur aufrichtig um Entschuldigung bitten. Ich wollte niemanden diskreditieren», sagte Moster der Deutschen Presse-Agentur. Persönliche Konsequenzen wollte er nicht ziehen und stattdessen seine Aufgabe bei den am Montag beginnenden Bahnrad-Wettkämpfen wahrnehmen. Auch BDR-Präsident Rudolf Scharping wollte die «nicht akzeptable» Aussage nach den Spielen aufarbeiten.

Doch die Kritik an Moster war groß, ein Verbleib bei Olympia kaum zu begründen. Arndt hatte sich «entsetzt» gezeigt und sich von den Aussagen des Sportdirektors distanziert. Auch Radprofi Maximilian Schachmann, der neben Arndt im Zeitfahren zum Einsatz kam, betonte, dass solche Worte bei Olympischen Spielen und generell in der Welt nichts zu suchen hätten. Der Radsport-Weltverband UCI schaltete sich ebenfalls ein und verurteilte die Rufe Mosters.

Auch der betroffene Algerier Lagab meldete sich zu Wort. «Nun, es gibt kein Kamelrennen bei Olympia, deshalb betreibe ich Radsport. Wenigstens war ich in Tokio dabei», schrieb Lagab auf Twitter.


Zurück




Wir machen ausdrücklich darauf aufmerksam, das unsere Seiten urheberrechtlich geschützt sind und ausschließlich zur persönlichen Information des Nutzers dienen. Jegliche Verwertung, Vervielfältigung, Weiterverbreitung oder Speicherung in Datenbanken unserer zur Verfügung gestellten Informationen sowie gewerbliche Nutzung sind untersagt bzw. benötigen eine schriftliche Genehmigung.

Erstellung der Seite: 0.037 Sekunden  (radnet)