Brüssel (rad-net) - Patrick Lefevre, Manager des belgischen Teams Quick-Step, hat in einem Prozess gegen drei belgische Journalisten 500.000 Euro Schadensersatz zugesprochen bekommen. Die Journalisten hatten vor mehr als zwei Jahren in der Zeitung «Het Laatste Nieuws» einen Text mit dem Titel «Patrick Lefevre - 30 Jahre Doping» veröffentlicht und darin über ein von Lefevre geleitetes Doping-Programm in seinem Team berichtet. Nach Angaben des Gerichtes hätten sich die Journalisten in ihrem Bericht allerdings auf unzuverlässige Quelle gestützt. Lefevre hatte diese Vorwürfe bestritten und Schadensersatz in Höhe von 20,5 Millionen Euro gefordert.
Zusätzlich zu den 500.000 Euro müssen die Autoren und der Herausgeber der Zeitung 100.000 Euro an den Arzt des Quick-Step-Teams zahlen und die Verfahrenskosten tragen.
Quick-Step-Manager Lefevere verklagt Zeitung