Berlin (dpa) - Die Deutsche Presse-Agentur hat internationale Pressestimmen zur Tour de France zusammengestellt.
FRANKREICH:«Sud-ouest»: «In diesem Jahr ist es das Fahrrad von (Toursieger Christopher) Froome, das auseinandergenommen, überprüft, analysiert wurde wegen verdächtiger Geschwindigkeit. Wann werden Asphalt und Straßenbelag kontrolliert, über den die Konkurrenten rollen? Aber es ist richtig, um aufkommende Zweifel an künftigen Siegern wegzuwischen, weil sie zu dünn sind umso stark, zu schnell um ehrlich zu sein. Zweifel, die noch immer nicht ausgeräumt sind.»
«Libération»: «Zum dritten Mal innerhalb von vier Jahren defiliert ein Brite im Gelben Trikot über die Champs-Élysées.»
«Le Figaro»: Chris Froome, der Sieg eines wenig Geliebten bei der Tour der France»
GROSSBRITANNIEN:«Times»: Froome überwindet die Schmerzgrenze, um den Rekord zu brechen»
«Daily Mail»: «Chris Froome nicht geschlagen... Beleidigungen, Übergriffe und Krankheit, aber er gewann die Tour de France und wurde der erste Brite, der den wichtigsten Preis im Radrennsport zweimal gewonnen hat.»
«Independent»: Froome mit seinen 30 Jahren will jetzt die Latte des wichtigsten Radsport-Events in den kommenden Jahren noch höher setzen.»
«Guardian»: «Chris Froomes Tour de France: Durch Regen, Beleidigungen und Urin zum Sieg»
SPANIEN:«AS»: «König Froome. Der Sky-Fahrer erlebt seine zweite Krönung auf der Champs Élysées.»
«Marca»: «Froome, der Herrliche, erobert zum zweiten Mal Paris.»
«El País»: «Froome bezwingt seine Gegner und die Verdächtigungen.»
«La Vanguardia»: «Das britische Imperium. Froome macht den dritten britischen Tour-Triumph in vier Jahren perfekt.»
«Sport»: «Froome gewinnt gegen Gott und die Welt seine zweite Tour.»
«El Mundo Deportivo»: «Ohne Diskussionen: Froome gewinnt zum zweiten Mal und lässt seinen Verfolgern Quintana und Valverde keine Chance.»
ITALIEN:«La Repubblica»: «Die französische Hauptstadt nimmt Froome ohne Enthusiasmus aber auch ohne Feindseligkeit auf. Vielleicht haben die Bilder des umkämpften Rennens in L'Alpe d'Huez Fromme menschlicher erscheinen lassen.»
«Corriere della Sera»: «Chris Froome war der weiße Junge in der schwarzen Peripherie von Nairobi. Nie ganz geliebt in Großbritannien, nie ganz verstanden in Frankreich. Auch wenn man sich nun, nachdem er zwei Tour de France innerhalb von drei Jahren gewonnen hat, diesbezüglich anstrengen sollte.»