Köln (rad-net) - Am kommenden Pfingstwochenende finden im Rahmen der Cologne Classic die Deutschen Straßen-Meisterschaften und der Europacup der Para-Cycler statt. Fast 90 Meldungen liegen den Veranstaltern für die Wettbewerbe der behinderten Sportler vor. «Mit solch einem Zuspruch hatten wir nicht gerechnet“, sagt Organisator Gino Baudrie.
Zu den Startern gehören auch Michael Teuber und Andrea Eskau, die zu den erfolgreichsten deutschen Para-Cyclern gehören. Weitere Top-Athleten und Favoriten sind unter anderem Hans-Peter Durst, Erich Winkler, Pierre Senska, Steffen Warias, Denise Schindler, Kerstin Brachtendorf und die Tandems Kai Kruse/Stefan Nimke, Tim Kleinwächter/Erik Mohs sowie Christian Vaith/Marcel Kalz. «Das unterstreicht wiederum die Wertigkeit der Wettbewerbe der Para-Cycler», so Baudrie. Denn es geht nicht nur um den Europacup und die Deutsche Meisterschaft, sondern auch darum, Punkte für die Qualifikation zu den Paralympics 2016 in Rio de Janeiro zu sammeln.
Die Paracyler versprechen interessante Wettbewerbe während der drei Tage, die am Pfingstsamstag mit den Einzelzeitfahren am Terra Nova in Elsdorf beginnen und am Sonntag und Montag auf dem Rundkurs in Köln-Longerich mit den Straßenrennen fortgesetzt werden.
Die Paracycler sind je nach Art und Grad der Behinderung in verschiedene Klassen eingeteilt. Daraus ergeben sich auch die Sportgeräte, die bisweilen futuristisch anmuten und denen der nichtbehinderten Sportlern in nichts nachstehen, im Gegenteil: Meist sind die Rennmaschinen den Athleten genau angepasst und ausgestattet mit feinster Technik. Der Parasport ist längst zum Spitzensport gereift, nichts wird dem Zufall überlassen.
Auch bei den Cologne Classic stehen die behinderten Sportler nicht nur am Rande, sondern sind mit ihren Wettbewerben ein Höhepunkt. «Ihre sportliche Leistungen sind ohnehin nicht hoch genug einzustufen», sagt Gino Baudrie.
Cologne Classic 2015 mit umfangreichem Programm über drei Tage
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