«Es wäre mal an der Zeit den Klassiker zu gewinnen.» Manuel Fumic wiederholt den Satz, den er bereits vor einem Jahr im Blick auf das Internationale Bundesliga-Rennen in Münsingen ausgesprochen hat. Die Form wäre 2012 wohl gut genug für einen Sieg gewesen, doch die Wetterkapriolen und ein Sturz in der ersten Runde, machten in einem turbulenten Rennen alle Hoffnungen des Kirchheimers zunichte.

Wie das Wetter in diesem Jahr sein wird, das bleibt abzuwarten. Die sportlichen Voraussetzungen sind indes andere. Während 2012 bereits zwei Weltcups gefahren waren, bevor es nach Münsingen ging, feiert dieses Jahr der Weltcup seinen Einstand erst fünf Wochen nach dem Klassiker auf der Schwäbischen Alb und zwar erstmals in Albstadt.

Das wiederum ist für Manuel Fumic auch ein «ganz großes Ding». Dort will er vorne dabei sein, wenn nicht sogar erstmals einen Weltcup gewinnen. Und so arbeitet er geflissentlich an seiner Form für den Heimweltcup. Mit Teamkollege Marco Fontana nutzt er dieses Jahr auch die Etappenfahrt Cape Epic in Südafrika für seinen Formaufbau. Münsingen wird für ihn ein Baustein sein. Und wenn er sich dort mit Multivan-Merida-Biker José Hermida und Vorjahressieger Rudi van Houts messen kann, umso besser.