Genf (dpa) - Der tschechische Radprofi Roman Kreuziger hat die 63. Auflage der Tour de Romandie in der Schweiz gewonnen und damit die Nachfolge von Andreas Klöden angetreten, der diesmal nicht am Start war.
Dem 22 Jahre alten Liquigas-Profi genügte auf der 5. und letzten letzten Etappe mit Ziel in Genf nach 161 Kilometern ein Platz im Hauptfeld. Die Schlussetappe gewann der dreimalige spanische Weltmeister Oscar Freire im Sprint vor dem Amerikaner Tyler Farrar. Der Spanier feierte damit seinen zweiten Etappenerfolg. Als bester deutscher Profi belegte Tony Martin aus Cottbus vom Columbia Highroad-Team (+1:08 Minuten) den achten Platz.
In der Gesamtwertung verteidigte Kreuziger seinen Vorsprung von 18 Sekunden auf den zweitplatzierten Russen Vladimir Karpets. Der Tscheche, der Giro-Topfavorit Ivan Basso in der Italien-Rundfahrt helfen soll, hatte sich durch seinen Sieg nach 157,5 Kilometern in Saint Croix an die Spitze des Gesamtklassements gesetzt.