Wevelgem (rad-net) - Franzi Arendt hat beim Nationencup der Juniorinnen im Rahmen von Gent-Wevelgem ein Top-Ten-Resultat erzielt, während die Niederländerin Nienke Veenhoven (WV Schijndel) den Sieg davontrug. Bei den Junioren war Thomas Capra (Italien) am schnellsten.
Die deutschen Juniorinnen zeigten sich stets vorne und blieben so aus allen brenzlichen Situationen heraus und von Stürzen und Defekten verschont. «Das haben sie sehr, sehr gut gemacht. Wir haben zu den ganz wenigen Mannschaften gehört, denen das gelungen ist», berichtet Juniorinnen-Bundestrainer Lucas Schädlich. Entsprechend waren sie auch an der Tempoarbeit im Feld beteiligt. Allerdings war der Wind an dem zu schwach, weshalb keine größeren Unterschiede gemacht werden konnten und die Entscheidung nach 77,5 Kilometern im Sprint fiel.
In dem war Veenhoven vor Laura Lizette Sander (Rygter) und Mareune Tregouet (Frankreich) am schnellsten. Arendt, die im Sprint auf sich allein gestellt war, nachdem sie ihre Teamkolleginnen im Finale verloren hatte, war als Neunte beste Deutsche. Auch die restlichen Nationalfahrerinnen kamen mit dem Hauptfeld ins Ziel.
Bei den Junioren war das Feld, als es nach 123,9 Kilometern im Ziel ankam, lang auseinandergezogen und in mehrere Gruppen zerrissen. Capra (Italien) setzte sich im Sprint vor Tobias Svarre (Dänemark) und Jed Smithson (Großbritannien) durch.
Das deutsche Nationalteam hatte hier jedoch wenig Glück. Die Fahrer waren von den ohnehin vielen Stürzen und Defekten - die ersten waren schon in der Neutralisation - betroffen und Emil Herzog konnte sich als einer der Favoriten auch nicht entscheidend absetzen. Bester von ihnen war schließlich Matteo Groß mit 42 Sekunden Rückstand auf Rang 23. «Wir mussten uns unter Wert geschlagen geben», bedauerte U19-Bundestrainer Wolfgang Ruser.