Colmar (rad-net) - Auch Frankreich hat offenbar Interesse an der Austragung der Straßen-Weltmeisterschaften 2020. Der französische Radsportverband (FFC) will die Titelkämpfe an die Planche des Belles Filles holen. Der FFC teilte in einer Pressemitteilung mit, dass er mit dem Departement Haute-Saône in der Region Bourgogne-Franche Comté an einem Plan für die Ausrichtung der WM im Herbst arbeite.
An dem Anstieg in den Vogesen endete in den vergangenen Jahren mehrmals eine Etappe der Tour de France. In diesem Jahr ist dort am vorletzten Tag ein 36,2 Kilometer langes Berg-Zeitfahren geplant.
Die WM sollte ursprünglich in Aigle und Martigny in der Schweiz stattfinden, wurde aber Anfang dieses Monats aufgrund der Corona-Pandemie abgesagt. Der Weltradsportverband UCI sucht jedoch nach einem anderen Austragungsort in Europa.
Die Franzosen haben Konkurrenz aus Italien, wo die Toskana und Imola angekündigt haben, die Weltmeisterschaft organisieren zu wollen. Drenthe soll Medienberichten zufolge auch im Rennen um die Straßen-WM sein. Die UCI hatte angekündigt, bis zum 1. September eine Entscheidung treffen zu wollen.
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