Namur (rad-net) - Fabian Wegmann aus Münster hat mit Platz sieben beim «Grand Prix Wallonie» wieder ansteigende Form bewiesen. Der Milram-Profi lag im Finale des belgischen Eintagesrennens in aussichtsreicher Position, konnte aber noch nicht ganz um den Sieg mitfahren. Den Sieg holte sich 203,8 Kilometern durch die belgische Region Wallonien der Belgier Nick Nuyens vom Team Rabobank vor Allan Davis aus dem Team Quick Step und Roy Sentjens von Silence-Lotto.
«Das war ein extremes Finale, sehr schwer und sehr gefährlich bei diesem engen Streckenverlauf auf dem letzten Kilometer», so Christian Henn, Sportlicher Leiter des Milram-Teams. «Fabian Wegmann hatte heute etwas Pech, war im Schlusssprint leider zwei Mal eingebaut aber seine Leistungskurve zeigt im Moment wieder eindeutig nach oben.» Wegmann lag am Fuße der Citadelle de Namur an vierter Position in Lauerstellung. Dann eröffnete Sylvain Chavanel zwei Kilometer vor der Ziellinie das Finale. Christophe Le Mével suchte seine Chance mit einer Konterattacke, zog jedoch die Favoriten mit sich und holte Chavanel an der 500-Meter-Marke ein.