Minsk (rad-net) - Am dritten Tag der Bahn-Europameisterschaften in Minsk hat der deutsche U23-Vierer Platz vier belegt. Jakob Steigmiller, Theo Reinhardt, Johannes Kahra und Marcel Kalz unterlagen im Lauf um Platz drei in 4:10,202 Minuten dem Quartett aus Polen (4:07,581). Gold gewann Russland (4:04,831) vor Großbritannien (4:06,846). «Leider hat es wieder nicht zur Medaille gereicht», sagte Bundestrainer Andreas Petermann. «Aber der deutlichen Leistungssteigerung des polnischen Vierers gegenüber der Qualifikation konnten wir nichts mehr entgegensetzen. Wir werden mit gerade mit diesen jungen Rennfahrern konsequent weiter arbeiten. Erste Entwicklungen sind nicht zu verkennen, wenn sich dies auch noch nicht in den gefahrenen Zeiten ausdrückt.»
In der Einerverfolgung der Frauen U23 holte Lisa Brennauer (3:44,955 Minuten) und Franziska Merten (3:50,351) in jeweils persönlicher Bestzeit die Plätze sechs und neun. «Das sind sehr gute Resultate, auf denen man für die Zukunft aufbauen kann», so Bundestrainer Thomas Liese. Lisa Brennauer fuhr ein starkes Rennen, holte ihre russische Gegnerin fast ein unter unterbot mit ihrer Zeit sogar die WM-Norm. Damit fehlten ihr nur eineinhalb Sekunden für den Einzug ins kleine Finale.
Über die 500 Meter landete Juniorin Charlott Arndt in 36,501 Sekunden auf Platz fünf. Gold ging an die Britin Rebecca James (35,286 Sekunden). Im Sprint der Junioren sicherte sich Eric Engler (Cottbus) zunächst einen Platz im Halbfinale.