Congonhas (rad-net) - Das Finale der Eliminator-Weltcup-Serie endete in Brasilien mit dem Sieg von Ex-Europameister Jeroen van Eck aus den Niederlanden, der damit erstmals auch den Gesamtweltcup für sich entscheiden konnte. Titelverteidiger Simon Gegenheimer belegte in Congonhas hinter dem Brasilianer Luiz Henrique Cocuzzi Rang drei.
Nur vier Europäer standen beim Finale des Weltcups in Südamerika am Start. Jeroen van Eck konnte im Finale vor dem letzten Kopfsteinpflaster-Anstieg zum Ziel den führenden Cocuzzi noch abfangen und sich damit den Gesamtsieg holen. Simon Gegenheimer wurde Tagesdritter und verbuchte damit in der Gesamtwertung Rang zwei hinter seinem Nachfolger als Gesamtweltcupsieger. Van Eck hatte schon vorher als Sieger festgestanden. «Meine Saison mit einem Sieg zu beenden, ist großartig. Vor allem, wenn man dann das Leaderjersey überstreifen darf», sagte van Eck.
Vitus Wagenbauer (RSV Oberland) wollte beim Weltcup-Finale eigentlich auch antreten, doch er war ins falsche Congonhas gereist. Er landete in einem Stadtteil von Sao Paolo und nicht im acht Autostunden entfernten Congonhas südlich von Belo Horizonte. Das war das Ende einer Saison voller «Pleiten, Pech und Pannen», wie er auf Facebook enttäuscht vermerkte.
Bei den Damen waren nur Brasilianerinnen am Start. Marcela Lima gewann vor Karen Fernandes Olimpio und Tania Clair Pickler Negherbon. Den Gesamtsieg hatte sich die Norwegerin Ingrid Boe Jacobsen bereits vorzeitig vor Ella Holmegard (Schweden) und Europameisterin Irina Popova (Ukraine) gesichert.