Nürburg (rad-net) - «Wir sind absolut zufrieden.» Für Hanns-Martin Fraas, Organisationsleiter von Rad&Run am Ring, fällt auch mit dem Abstand von einer Woche das Fazit der ausdauersportlichen Großveranstaltung Rad&Run am Ring auf dem Nürburgring komplett positiv aus. Entsprechend sind noch während Läufer und Radsportler auf der Nordschleife unterwegs waren, die ersten Planungen für das kommende Jahr angelaufen. «Aus so einer Veranstaltung nimmt man immer eine Menge Ideen mit, in den kommenden Wochen werden wir sicher die ein oder andere konkretisieren und Rad&Run am Ring noch weiter aufwerten», so Fraas. Angesichts der Witterung am Sonntagnachmittag, als Regen den gewohnten Andrang beim Radtourenfahren verhinderte, kann auch ein kleiner Teilnehmerrückgang die Gesamtbilanz und Motivation nicht trüben. Insgesamt waren 9604 Teilnehmer dabei. «Angesichts der Regenschauer und der Jedermannrennen in Bochum und Freiburg am Sonntag entspricht das gefühlt aber sogar einer Steigerung», stellte der Organisationschef fest. Zuletzt waren bei Rad&Run am Ring im Jedermannrennen, im Radtourenfahrern, beim Nürburgring-Lauf oder in den 24-Stunden-Rennen auf dem Rennrad oder dem Mountainbike immer etwas über 10.000 Teilnehmer dabei.
Das Rückgrat der Veranstaltung ist dabei auch das Alleinstellungsmerkmal. In den 24-Stunden-Rennen auf Nordschleife und im Gelände waren rund 3000 Aktive am Start. «Hier verbessern wir uns von Jahr zu Jahr, insbesondere durch die Mund-zu-Mund-Propaganda unserer Teilnehmer, das sehen wir als Kompliment und Bestätigung unserer Arbeit. Aber auch hier werden wir uns für das nächste Jahr noch was einfallen lassen», verspricht der Organisator. «Wir überlegen, auch auf dem Rennrad Teams mit acht Fahrern zuzulassen. Die Faszination Nürburgring wächst und wir möchten dieses Rennen auch Zielgruppen anbieten, die etwas weniger trainiert sind als unsere bisherigen Teilnehmer und trotzdem am Montag nach dem Rennen wieder zur Arbeit müssen.» Ein Plus verzeichnete mit dem Nürburgring-Lauf auch der Klassiker von Rad&Run am Ring. «Ich denke, zur 30. Auflage im kommenden Jahr können wir auch da noch zulegen», so Fraas.
Weitere Ideen für die Zukunft drehen sich um den Neubau des «ring°werks». «Diese bombastische neue Immobilie schreit ja quasi danach, in eine Veranstaltung wie Rad&Run am Ring eingebunden zu werden. Überlegungen laufen, wir sind dran», verspricht der Vaihinger. Die Probleme des Vorjahres, als es bei der Zufahrt der über 2500 Teilnehmer für die 24-Stunden-Rennen zu Stockungen gekommen waren, sind bereits erfolgreich abgestellt. «Die Schlüsselstellen sind einfach sehr rund gelaufen, das gibt uns jetzt wieder Luft für neue Planungen», so Fraas.
Der Termin für Rad&Run am Ring 2010 soll in den kommenden Monaten abgestimmt werden. Vorsichtig geplant wird derzeit mit dem Wochenende des 21. und 22. August 2010. Auf Grund des engen Kalenders insbesondere der Motorsportveranstaltungen auf dem Nürburgring verschiebt sich der Termin der Lauf- und Radwettkämpfe aber immer wieder leicht.
Rad&Run am Ring