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Felix Klausmann jubelte in Aalen. Foto: Citymountainbike
17.07.2023 15:17
Deutsche Sieger beim Eliminator-Weltcup in Aalen

Aalen (rad-net) - Beim Eliminator-Weltcup in Aalen, dem einzigen Lauf auf deutschem Boden, hat es zwei deutsche Sieger gegeben. Nach spannenden Rennen hatten Lia Schrievers (1Vision) und Felix Klausmann (SC Hausach) die Nase vorn.

Die Zeitfahr-Qualifikation fand bei noch trockenen Bedingungen statt. Nils-Obed Riecker (Mountainbike Racingteam) holte einen überraschenden Zeitfahr-Sieg. In der Qualifikation der Frauen war unterdessen Weltmeisterin Gaia Tormena (Italien) am schnellsten.

Doch dann begann es zu regnen. Auf den tückischen, nassen Straßen der Innenstadt landeten stürten die beiden Topfavoriten Simon Gegenheimer und Marion Fromberger (beide Mountainbike Racingteam). Trotz seines Sturzes im Viertelfinale schaffte es Gegenheimer dennoch ins Finale und wurde schließlich Vierter. Auch Fromberger musste sich mit dem vierten Platz begnügen, nachdem sie im Finale der Frauen zu Boden ging, während sie das Rennen anführte.

Klausmann gewann das Rennen der Männer im Alleingang. Titouan Perrin-Ganier und Kilian Demangeon aus Frankreich belegten die Plätze zwei und drei. «Es war ein verrücktes Rennen hier in Aalen», schmunzelte Klausmann. «Mir hat der Kurs gefallen. Und der Regen – es war wirklich schwierig, aber großartig. Im Viertelfinale und im Halbfinale hatte ich ein gutes Gefühl auf der Strecke. Ich konnte in den Kurven Vollgas geben. Im letzten Lauf habe ich von Anfang an alles gegeben. Man wusste nie, ob die anderen Fahrer stürzen würden. Ich habe versucht, das Rennen an der Spitze zu kontrollieren, habe eine Lücke geschaffen und sie konnten mich nicht mehr einholen.»

Bei den Frauen sicherte sich Lia Schrievers mit einem starken Sprint ihren ersten Sieg im Eliminator-Weltcup und verwies Tormena auf Rang zwei. Dritte wurde die deutsche Juniorin Lina Huber (B&W Merida). «Das ist großartig», freute sich Schrievers. «Ich habe schon so lange auf einen ersten Sieg gehofft. Gaia schien unschlagbar zu sein. Ich war so oft Zweite hinter ihr. Ich weiß nicht, was passiert ist, aber heute war ich stärker.»

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