Frammersbach (rad-net) - Die erste Etappe der «Craft-Bike-Trans-Germany» hat mit Alban Lakata einen würdigen Sieger gefunden. Auf dem sehr schnell gefahrenen Teilabschnitt von Erbach im Odenwald nach Frammersbach im Spessart setzte sich der Weltranglistenerste aus Österreich bei seiner Trans Germany-Premiere erst im Zielsprint gegen Andreas Kugler aus der Schweiz und den Vorjahressieger aus Frankreich, Thomas Dietsch, durch. Nach 102,08 Kilometern und 2.257 Höhenmetern blieb die Zeit nach 2:20:31 Stunden stehen. Damit benötigte Lakata zehn Minuten weniger als die Sieger der ersten Etappe des Vorjahres.
Entsprechend zufrieden präsentierte sich der amtierende Europameister vom Topeak-Ergon Racing Team dann auch: «Das war eine perfekte Leistung von mir. Ich habe bei der Bergwertung versucht zu attackieren, konnte aber nur zwei Leute aus der Fünferspitze abhängen.» Hannes Genze und Robert Mennen hatten am letzten Anstieg abreißen lassen müssen. Zuvor hatte die fünfköpfige Truppe auf dem Eselsweg dank einer Tempoverschärfung schon die bis dahin in Front liegende 15er-Gruppe sprengen können.
Auch bei den Damen konnte sich die Topfavoritin die Führung im Klassement sichern. Esther Süss vom Wheeler Pro Team benötigte bei ihrer ersten Teilnahme an Deutschlands größtem Etappenrennen für die erste Etappe nur 2:40:22 Stunden. Sechs Minuten später erreichte die Ruder-Weltmeisterin von 2004 vom norwegischen Team Kona, Nina Gässler, das Ziel, dicht gefolgt von Elisabeth Brandau vom Team Haibike.
Die morgige zweite Etappe des Rennens führt von Frammersbach nach Bischofsheim. Zunächst geht es auf den letzten Ausläufern des Eselsweges gen Nordosten und weiter durch das einsame Schondratal in die Rhön. Auf Schotterwegen nehmen die Biker dann den Guckapass in Angriff, um dann, nach einer kurzen Abfahrt, den Kreuzberg zu erklimmen.
