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Sergio Higuitia (re.) gewann die Königsetappe der Tour de Romandie vor Aleksandr Vlasov. Foto: Bora-hansgrohe/SprintCyclingAgency
30.04.2022 16:06
Bora-hansgrohe-Doppelsieg auf Königsetappe der Tour de Romandie

Zinal (rad-net) - Das Team Bora-hansgrohe hat auf der Königsetappe der Tour de Romandie einen Doppelsieg feiern können. Auf dem vierten Teilstück von Aigle hinauf nach Zinal über 180,1 Kilometer setzte sich Sergio Higuitia vor Aleksandr Vlasov durch. Rohan Dennis (Jumbo-Visma) konnte seine Führung verteidigen.

Ehe die Favoriten zum Schluss der Etappe in Erscheinung traten, bestimtme eine große Ausreißergruppe um den jungen Deutschen Marco Brenner (DSM), Ivo Oliveira (UAE-Team Emirates), Quinten Hermans(Intermarché-Wanty-Gobert) und Ion Izagirre (Cofidis) das Renngeschehen. Die zwölf Fahrer holten bis zu vier Minuten Vorsprung heraus. Doch etwa nach der Hälfte der Renndistanz teilte sich die Spitzengruppe und es blieben nur noch sechs Fahrer übrig. Am vorletzten kategorisierten Anstieg des Tages, rund 20 Kilometer vor dem Ziel, verschärften Bahrain-Victorious, Groupama-FDJ, Ag2r-Citroën und Ineos Grenadiers das Tempo. Der Vorsprung der Spitzengruppe, die zwischenzeitlich nur noch aus drei Fahrern bestand, schrumpfte dadurch erheblich.

Neun Kilometer vor dem Ziel griff Einer Augusto Rubio (Movistar) aus dem Feld - beziehungsweise das, was davon noch übrig war - an und zog direkt an den restlichen Ausreißern vorbei. Weiter als etwa 15 Sekunden kam er jedoch nicht davon, konnte sich aber dennoch lange vorne halten. Erst 500 Meter vor dem Ziel wurde er eingeholt, als seine Verfolger auf dem Gipfel des Schlussanstiegs um den Tagessieg sprinteten. Dabei war Higuitia vor Vlasov und Juan Ayuso (UAE-Team Emirates) klar am schnellsten. Dennis kam als Elfter ins Ziel.

Vor der morgigen Schlussetappe hat Dennis 15 Sekunden Vorsprung auf Ayuso und 18 auf Vlasov. Simon Geschke konnte sich als Tagesneunter ebenfalls in die Top-Ten der Gesamtwertung verbessern. Mit 42 Sekunden Rückstand zum Führenden liegt er aktuell auf Rang neun.

Die morgige letzte Etappe ist ein 15,8 Kilometer langes Bergzeitfahren von Aigle nach Villars.

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