Ronneburg (rad-net) - Training und Diskussion: Mit prominenter Unterstützung fand jetzt das erste Antidoping-Forum des RSC Wiesbaden statt. Auf der Ronneburg diskutierten einige der Teilnehmer der Rennklassen U11 bis U19 unter dem Motto „Wiesbaden ... gewinnt fair!“ unter anderem mit Rudolf Scharping, Präsident des Bund Deutscher Radfahrer (BDR). Außerdem gab es ausführliche Trainingseinheiten für Mountainbiker und Straßenfahrer mit Technik- und Koordinationsübungen im Gelände, spezielles Muskelkräftigungs- und Kompenstationstraining.
Im Mittelpunkt des Lehrganges standen jedoch Anti-Doping-Maßnahmen. Für Christopher Roth und Wenzel Böhm-Gräber, deutsche Meister auf der Straße und im Gelände war dabei vor allem der Austausch mit dem BDR-Chef interessant: „Rudolf Scharping ist cool, er weiß auf jede Frage eine überzeugende Antwort und kennt sich in der Szene gut aus. Es hat Spaß gemacht mit ihm über Perspektiven im Radsport zu sprechen“, so Böhm Gräber. „Ich finde es gut, dass er sich die Zeit nimmt mit uns über unsere Zukunft zu reden.“
Die Bedeutung der Aktion für die Stadt Wiesbaden unterstrich auch die Teilnahme des Stadtverordneten Hubert Müller, der sowohl an einer Trainingseinheit auf dem Rad als auch bei der Gesprächsrunde dabei war.
Teil des Wochenend-Lehrgangs war ein Vortrag von BDR-Kommissär Dr. Peter Pagels, der den Ablauf einer Anti-Doping-Kontrolle demonstrierte und weitere Informationen zum Medikamenten-Missbrauch im Sport weitergab. Teil der Diskussion waren außerdem der Film „Windschatten“ sowie ein Referat über gesunde Ernährung.