Albstadt (rad-net) - Torben Pottgießer aus Freiburg sicherte sich am Samstag in Albstadt den Deutschen Meistertitel bei den Ärzten und Apothekern. Er gewann den Kurz-Marathon im Rahmen der GONSO Albstadt-MTB-Classic mit 1:59 Minuten Vorsprung auf Stefan Keppler aus Althengstett und 3:45 Minuten vor Benny Barrera aus Albstadt. 620 Hobby-Biker waren auf die Strecke gegangen. Nicht nur der Sieger der Kurzdistanz, Jochen Nägele, zollte der Organisation große Anerkennung.
Ex-Lizenzbiker Torben Pottgießer machte vom Start weg Tempo. Stefan Keppler konnte ihm als Einziger folgen und erwies sich besonders auf den Flachpassagen auch als ernstzunehmender Konkurrent. „Da hätte ich ihm vermutlich nicht folgen können“, bekannte Pottgießer. Straßenfahrer Keppler hatte dann aber mit den technischen Passagen seine Probleme und stürzte auf der ersten 23-Kilometer-Runde. Die Führung ließ sich Pottgießer nicht mehr entreißen und fuhr nach 1:37:33 Stunden als Erster über die Ziellinie. „Da kam wieder echtes Renngefühl auf. Es sehr viel Spaß gemacht“, meinte Pottgießer, der als Arzt auch die MTB-Nationalmannschaft betreut.
Die kurze Distanz, die 23-Kilometer-Runde gewann Jochen Nägele. Er war nach dem Rennen voll des Lobes über die Premiere des Hobby-Marathons. „Das ganze war sehr professionell organisiert, eine klasse Streckensicherung, gute Ausschilderung, gute Verpflegung und ein sehr schöner Kurs über die Alb. Man merkt, dass die Veranstalter Erfahrung mit Marathons haben“, sprudelte ein offensichtlich glücklicher Nägele. Für Einsteiger sei der Marathon „absolut geeignet“, bestätigte der Straßberger.
Bei den Damen war Barbara Alber aus Dettingen/E. die schnellste der Sportlerinnen aus Heilberufen. Sie benötigte für die 46 Kilometer 1:52:03 Stunden. Wiebke Klüßendorf aus Inning am Ammersee benötigte 39 Sekunden länger und wurde Zweite vor Imke Kuhne (Windsbach), die auch morgen bei der Cross-Country-DM der Damen an den Start gehen wird.
Stephan Salscheider vom Veranstaltungs-OK war froh über die Resonanz im punkto Starterzahl. Natürlich auch was das positive Feedback anging. „Für die Premiere ist das echt okay“, meinte er zufrieden.