Rom (dpa) - Der italienische Radprofi Ivan Basso, der in den Doping-Fall Fuentes verwickelt sein soll, ist am Freitag zu einer zweiten Anhörung vom Disziplinar-Ausschuss des Nationalen Olympischen Komitees (CONI) in Rom vernommen worden.
Medienberichten aus Italien zufolge sollen jedoch keine konkreten Beweise gegen Basso vorliegen. Der Sportler selbst hat alle Vorwürfe bisher strikt zurückgewiesen. «Es ist klar, dass ich niemals etwas mit Doping zu tun hatte», sagte der 28-Jährige bei einer ersten Anhörung Ende August in Rom.
Die Antidoping-Kommission des CONI habe sich noch etwas Zeit erbeten, um über den Fall zu entscheiden, berichtete der Internet-Sportdienst «Datasport». Es sei möglich, dass die Suspendierung gegen Basso aufgehoben werde, hieß es dazu weiter.
Basso, dem Sieger des diesjährigen Giro d'Italia, war ebenso wie dem inzwischen von T-Mobile gekündigten Deutschen Jan Ullrich der Start zur diesjährigen Tour de France am 1. Juli verwehrt worden. Der Italiener war vom dänischen CSC-Team unmittelbar vor der Frankreich- Rundfahrt und nach Bekanntwerden seiner Verbindungen zu den umstrittenen Medizinern Eufemiano Fuentes und José Merino Batres suspendiert worden.